Japan:Blümchen verboten

Schwimm-WM 2011

Sieht der japanische Badegast gar nicht gerne: Tattoo auf nackter Haut.

(Foto: Bernd Thissen/dpa)

Wer in Japan Tattoos trägt, gilt als schmutzig und womöglich kriminell. Nun führt die Betreiberkette eines Thermalbads testweise ein Tattoo-Pflaster ein, mit dem das Tattoo bedeckt werden kann - allerdings nur eines pro Person.

Von Christoph Neidhart

In Japan tragen nur Kriminelle Tätowierungen, meinen viele Japaner. Noch mehr Leute hier glauben den Umkehrschluss: Wer ein Tattoo hat, verrät sich als Düsterling, oder zumindest als unrein. In öffentlichen Bädern, Schwimmhallen und in fast allen Onsen, Japans Thermalbädern, sind Tätowierungen deshalb verboten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: