Jacques und Gabriella:Fürstliche Zwillinge in Monaco getauft

  • Fürst Albert II. und Fürstin Charlène haben ihre Zwillinge Jacques und Gabriella in der Kathedrale von Monaco taufen lassen.
  • Die beiden Babys blieben trotz des großen Rummels bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt jenseits der Palastmauern gelassen.
  • Die Bevölkerung konnte die Feier auf Leinwänden vor der Kirche mitverfolgen. In Monaco gab es ein großes Straßenfest.

Zwillinge nehmen Taufe gelassen

Die fünf Monate alten fürstlichen Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella haben ihren ersten öffentlichen Auftritt jenseits der Palastmauern entspannt gemeistert. Erzbischof Bernard Barsi taufte die Babys des monegassischen Fürstenpaares Albert II. und Charlène vor mehreren Hundert geladenen Gästen in der Kathedrale von Monaco. Gabriella wurde von seinem Vater zum Taufbecken getragen, Jacques von seiner Mutter. Als erstes empfing der Thronfolger das Sakrament, anschließend war seine Schwester an der Reihe.

Etwa 6000 weiße Blumen schmückten die Kathedrale. Jedes Baby wurde zuvor mit 21 Salutschüssen begrüßt. Der große Rummel schien den beiden in weißen Dior-Gewändern gekleideten Babys wenig auszumachen. Gabriella nuckelte die ganze Zeit entspannt an ihrem Schnuller, auch Jacques weinte nicht.

Montegassen feiern ein Straßenfest

Die Bewohner des kleinen Fürstentums feierten während der Zeremonie ein Straßenfest. Vor der Kirche waren Leinwände aufgestellt, auf denen die Feier übertragen wurde. Auf der etwa 200 Meter langen Strecke zwischen Kathedrale und Palast konnten Einheimische und Touristen nach der Taufe die fürstliche Familie begrüßen.

Die Öffentlichkeit hatte die Zwillinge bisher nur selten zu Gesicht bekommen. Kurz nach ihrer Geburt hatten sich die stolzen Eltern mit ihren Babys im Arm vom Palastbalkon gezeigt. Seitdem hatte es keine öffentlichen Auftritte des Fürstenpaares mit den Kindern gegeben.

Die ersten gemeinsamen Kinder des seit 2011 verheirateten Paares waren am 10. Dezember zur Welt gekommen. Prinzessin Gabriella war zwar zwei Minuten schneller als ihr Bruder Jacques. Aber nach den Regeln des Fürstentums hat der männliche Nachfahre in der Thronfolge Vorrang. Für Charlène sind es die ersten Kinder. Der Fürst ist bereits Vater von zwei Kindern aus früheren Liebschaften, die aber für die Thronfolge nicht in Frage kamen, weil sie unehelich geboren wurden.

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