Italien:Zwei Tote und mindestens 20 Verletzte bei Zugunglück

Ein Regionalzug rast an einem Bahnübergang bei Turin in einen Sattelschlepper. Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisen.

Bei einem Zugunglück in der Nähe von Turin in Norditalien sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen wurden verletzt, berichteten italienische Medien. Drei von ihnen befinden sich in ernstem Zustand.

Das Unglück ereignete sich dem italienischen Bahnbetreiber RFI zufolge um 23.20 Uhr am Mittwochabend. Ein Regionalzug war auf der Strecke von Turin nach Ivrea an einem Bahnübergang in einen Schwertransporter gefahren, der zuvor die Bahnschranke durchbrochen und auf dem Übergang gestanden habe.

Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisten. Der Lokführer war auf der Stelle tot. Ein weiterer Mann starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Die Zeitung La Stampa zufolge stammte der Lkw aus Litauen. Augenzeugen sagten dem Blatt, es habe sich um einen äußerst großen Transporter gehandelt. Ein Kleintransporter, der vor dem Lkw gefahren sei, habe den Übergang noch passiert. Der Schwertransporter habe nicht mehr bremsen können, als die Schranken heruntergegangen seien und sei auf den Gleisen zum Stehen gekommen.

© SZ.de/dpa/AFP/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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