Italien:Goldräuber sperren ganzes Dorf ab

Um in Ruhe 100 Kilo Gold aus einem Safe zu stehlen, sperrten Diebe in einem Dorf in der Toskana alle Zufahrtsstraßen zu dem Ort ab. doch die Polizei hatte noch ganz andere Probleme, zum Tatort zu gelangen.

Dreistigkeit siegt: Unbekannten Panzerknackern ist im toskanischen Örtchen Pergine Valdarno bei Arezzo ein spektakulärer Diebstahl gelungen. Die Täter stahlen Gold im Wert von etwa drei Millionen Euro - und sperrten dafür die Zugangsstraßen zum ganzen Dorf ab.

Privatleute wollen bei Heraeus Gold versilbern

100 Kilo Gold stahlen Diebe in einem Ort in der Toskana - und gingen dabei ziemlich dreist vor: Um in Ruhe den Safe ausräumen zu können, sperrten sie alle Zufahrtsstraßen zu dem Dorf ab.

(Foto: dpa)

Wie italienische Medien berichteten, drangen die Diebe in der Nacht zum Dienstag in die Gebäude der Goldschmiede-Firma "Salp" ein. Dort befand sich ein Tresor, in dem 100 Kilogramm Gold gelagert waren.

Die Golddiebe knackten den Safe und räumten ihn in Ruhe aus, selbst nachdem sie einen Alarm ausgelöst hatten. Denn um ihren Plan ungestört durchziehen zu können, hatten die Täter alle Zufahrtsstraßen nach Pergine Valdarno mit Fahrzeugen blockiert.

Die Straßensperren machten es der Polizei gleich auf zwei Arten schwer, rechtzeitig zum Tatort zu gelangen und die Täter zu schnappen: Als Blockade diente den Goldräubern nicht nur ein Schulbus - sondern auch zwei Streifenwagen, die sie zuvor gestohlen hatten. Die gewieften Panzerknacker waren dann besser motorisiert als die Polizei: Ihnen gelang die Flucht.

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