Viele Menschen warteten noch in der Nacht auf Einsatzkräfte und hofften, dass sie das Feuer nicht erreicht. Mit der internationalen Hilfsaktion bestehen bessere Chancen, die Brandherde einzudämmen.
Trotz dieser Solidarität bleibt bei manchem Israeli ein bitterer Beigeschmack zurück. Der Nationalstolz ist sichtlich verletzt. Ein Land, das Spionagesatelliten starte, abschreckende Militäroperationen ausführe, bei Hochtechnologien führend sei, habe nach sieben Stunden keine Bestände mehr zur Brandbekämpfung, kommentiert die Tageszeitung Maariv. "Mit heruntergelassenen Hosen" stehe man da und warte auf Löschflugzeuge der "Großmacht Zypern", heißt es zynisch.