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Das Hochwasser des Mississippi passierte bereits Memphis, nun zieht die Flutwelle weiter flussabwärts. Entwarnung gibt es noch nicht. Die Menschen am Mississippi fürchten die schlimmste Flut seit 70 Jahren.
Autos unter Wasser: Auch in Memphis, Tennesse, ist der Wolf-River über die Ufer getreten - in den braunen Fluten bilden die Autos eines überfluteten Parkplatzes ein buntes Muster.
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Auch am Mississippi selbst ist die Lage weiter ernst, auch wenn einige Bilder malerisch wirken: Hier eine Aufnahme des historischen "Yazoo & Mississippi Valley Railroad Company Depot" in Vicksburg.
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Das Hochwasser, das durch heftige Regenfälle kurz nach der Schneeschmelze ausgelöst wurde, übertrifft schon jetzt die historischen Fluten von 1937 - das bis dato größte Hochwasser im Mississippi-Tal.
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Memphis steht unter Wasser. Und der Pegel des Hochwassers stieg auf den Rekordwert von 14,63 Meter an. Der Scheitel der Flutwelle ist nun weitergezogen - doch die Dämme müssen noch einige Tage hohem Druck standhalten.
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Der knapp 3800 Kilometer lange Mississippi ist auf einen Höchststand angeschwollen und überschwemmte bereits Bauernhöfe und Wohnhäuser.
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Der mächtigste Fluss Nordamerikas hat bereits eine Breite von knapp fünf Kilometern erreicht - sechsmal breiter als normal.
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Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen - manche paddeln in Booten durch die überfluteten Wohngebiete.
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Helfer und Soldaten sind rund um die Uhr im Einsatz, um Dämme zu sichern und Menschen in Notunterkünfte zu bringen. Präsident Barack Obama erklärte Teile der acht betroffenen Staaten zu Katastrophengebieten. Der Mississippi fließt durch Minnesota, Illinois, Missouri, Kentucky, Arkansas, Tennessee, Mississippi und Louisiana.
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Viele Einwohner dokumentieren das Ausmaß der Überschwemmungen in Bildern.
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Die Dämme hielten der Flutwelle tatsächlich stand, als die knapp 14,6 Meter hohe Welle in der Stadt ankam, berichtete der Sprecher des Nationalen Wetterdienstes, Bill Borghoff.
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Die rund 920.000 Einwohner der historischen Musikstadt müssen allerdings weiter bibbern: Der Wasserpegel soll sich bis zu 36 Stunden halten. Flussabwärts versuchen zahlreiche Farmer, ihre Felder mit selbsterrichteten Dämmen zu schützen.
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Vor allem im tiefliegenden Delta droht der Mississippi Meteorologen zufolge in den kommenden Tagen und Wochen zahlreiche Häuser zu überschwemmen.
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Die Behörden rechnen jedoch damit, dass die Deiche halten. "Es gibt keinen Grund, unseren Dämmen zu misstrauen", versuchte Oberst Vernie Reichling vom Armeekorps der Ingenieure die Sorgen zu zerstreuen.
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In Norco, Louisiana, können die Menschen Wasser beim Ansteigen zusehen.
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Bei Norco wird der Pegelstand des Mississippi gemessen: Die letzte gewaltige Flut war 1937, als der Wellenkamm des Flusses eine Höhe von 14,84 Metern erreichte.
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Verursacht wurde das Hochwasser durch die heftigen Regenfälle in den vergangenen Monaten.
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Auch einige Kasinos in Tunica, Mississippi, stehen unter Wasser. Nördlich von New Orleans war ein Ablauf des Mississippi geöffnet worden, um für Entlastung zu sorgen. Von dort fließt das Hochwasser in den Pontchartrain-See und dann in den Golf von Mexiko.
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Meteorologen rechnen damit, dass das Hochwasser nur um wenige Zentimeter am Tag sinken wird.