Hitzewelle in Deutschland:Kühle sich, wer kann!

Temperaturen von 40 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit: Deutschland schwitzt bei Tropenwetter. Wer nicht gerade im Stau oder am Arbeitsplatz festhängt, sucht sich Möglichkeiten zur Abkühlung. Eine Auswahl in Bildern.

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Es ist heiß, heißer, am heißesten und Deutschland glüht dem Rekord entgegen: Bei Temperaturen von knapp 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit herrscht Tropenklima. Wer bei diesem Wetter nicht zu den Unglückseligen gehört, die im Stau oder am Arbeitsplatz festhängen, sucht sich Möglichkeiten zur Abkühlung. Eine Auswahl. Mit Sonnenschirm unterwegs am Brandenburger Tor: An diesem Wochenende lässt sich die starke Sonneneinstrahlung in Berlin kaum anders ertragen. Ein Sonnenstich wäre ja auch nicht das Wahre.

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Kopfüber ins Wasser: In einem Essener Freibad springt ein Junge vom Zehn-Meter-Turm.  Bei diesen Temperaturen überwindet man wohl sogar die Angst vor der Tiefe, bloß um endlich im erfrischenden Wasser zu landen.

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Und dann macht diese Hitze offenbar auch albern: Hier rutschen drei Männer im Georg-Arnhold-Bad in Dresden ins Wasser. Im Schwimmbad werden eben selbst Erwachsene gerne kindisch.

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Tierpflegerin Marina Johannhardt hat ein Einsehen mit dem Dromedar. Im Zoo in Osnabrück spritzt sie das Tier mit einem Wasserschlauch ab.

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Gar nicht so einfach bei dieser Hitze Fußballbegeisterung zu zeigen: Steffi (l) und Lisa haben sich für eine Minifeier am Strand von Ahlbeck auf der Insel Usedom entschieden.

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Auch Großbritannien ächzt unter der hochsommerlichen Hitze - wie die britische Gesundheitsbehörde mitteilte, gab es bereits in den vergangenen zwei Wochen "mehrere hundert" Todesfälle mehr als üblich. Auch wenn diese Daten nur vorläufig seien, vermuteten die Experten, dass die Hitze zumindest teilweise für diesen Anstieg verantwortlich sei, sagte ein Sprecher. Die ersten sechs Monate des Jahres waren in Großbritannien die trockensten seit 1953. Der Gesundheitsbehörde zufolge sind die Hitze am Tag und vor allem die während der Nacht herrschenden Temperaturen von mehr als 20 Grad Celsius für Kleinkinder und ältere Menschen ein Risiko.

Hitzewelle in Deutschland

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Die Hitzewelle hat auch weite Teile Spaniens fest im Griff. Im Süden herrschten am Samstag teils 39 Grad Celsius. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden starb ein etwa 80-jähriger Mann in Cáceres im Osten des Landes an einem Hitzeschlag. Bereits am Mittwoch waren eine 55-jährige Frau und ein junger Mann an den Folgen der Temperaturen gestorben. Im August 2003 hatte eine Hitzewelle europaweit vielen Menschen das Leben gekostet. In Frankreich starben 15.000 Menschen, weil die Behörden zu spät reagiert hatten und viele Altenpflegeheime wegen der Ferien personell unterbesetzt waren. In Großbritannien gab es damals etwa 2000 bis 3000 zusätzliche Todesfälle. In Belgien befürchteten einige Gemeinden infolge von Hitze und anhaltender Trockenheit Engpässe bei der Wasserversorgung.

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Fast noch harmlose 31 Grad Celcius zeigt ein Thermometer am Freitag im Essener Freibad "Grugabad". Am Wochenende gab es weitaus höhere Temperaturen.

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Kein Wunder, dass die Freibäder bei diesen Temperaturen hoffnungslos überfüllt sind - wie in dieser Hamburger Anlage. Die Besucher stört das wahrscheinlich wenig, solange ab und an noch ein kühles Plätzchen im Pool-Bereich frei ist.

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Wenn dies allerdings nicht der Fall sein sollte, gibt es Ausweichmöglichkeiten: Ein Mann erfrischt sich am Freitag unter einer kalten Dusche im Strandbad am brandenburgischen Storkower See. Schon am Mittag ist das Thermometer dort über 30 Grad Celsius gestiegen.

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Der Lustgarten in Berlin wird seinem Namen in diesen heißen Tagen wieder gerecht: Zwei junge Frauen stillen ihre Lust auf Abkühlung in einem Brunnen auf dem Areal in der Nähe des Berliner Doms.

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In Kleinmachnow bei Berlin genießt eine junge Frau die Sommersonne. Dafür wird sie auch weiterhin Gelegenheit haben: Die gesamte nächste Woche soll es rekordverdächtig heiß bleiben.

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Wenn wenigstens ein Körperteil Abkühlung bekommt, lässt es sich auch bei deutlich über 30 Grad in der prallen Sonne aushalten: Zwei Frauen lassen im Park "Planten un Blomen" in Hamburg Beine und Seele baumeln.

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Eine interessante Variante nicht nur innerlich für Abkühlung zu sorgen, hat der kleine Nick entdeckt: Der Fünfjährige lässt sich in Essen ein Schokoladeneis schmecken und verpasst dabei seiner unteren Gesichtshälfte einen bräunlichen Anstrich. 

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Eine tiergerechte Eisbombe bekommt auch Eisbär Arktos im Zoo von Hannover.

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Mehr Liegefläche als im Freibad bietet das Ufer am Steinhuder Meer bei Mardorf in Niedersachsen. Bei 38 Grad Außentemperatur und rund 29 Grad warmem Wasser tummeln sich Familien und Surfer am und auf dem Wasser.

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Eine weitere der wenigen Sportarten, den man bei diesen Temperaturen aushalten kann: Eine Wakeboarderin bezwingt ihr Brett in der Pinneberger Wasserski-Arena.

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Bei knapp 34 Grad freut sich der siebenjährige Martin am Freitag über eine Abkühlung in einem Brunnen in der Chemnitzer Innenstadt. Die dünnen Wasserfontänen des Brunnens sind für die Kleinen mindestens genauso spannend wie der Einmeter-Turm im Schwimmbad - und kostet dabei nicht einmal Eintritt. 

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