Hamburg:Mann stirbt beim Anzünden von Profi-Feuerwerk

Unfall bei Party-Feuerwerk

Ein Polizist kontrolliert nach dem Unfall auf einem Hamburger Elbdeich eine Feuerwerksbatterie.

(Foto: dpa)
  • In Hamburg kommt ein Mann beim Anzünden von Profi-Feuerwerk ums Leben.
  • Auf einem Elbdeich sollte Geburtstag gefeiert werden. Auch der Sohn des Opfers und ein weiterer Mann wurden verletzt.

Tödlicher Unfall auf Elbdeich

Ein 52-jähriger Mann ist bei einer Geburtstagsparty am Hamburger Elbdeich ums Leben gekommen, als er ein Profi-Feuerwerk zünden wollte. Eine Feuerwerksbatterie war umgefallen und ein Querschläger traf den Mann im Gesicht, wie die Polizei mitteilte.

Zwei weitere Beteiligte, der 13-jährige Sohn des Opfers und ein 48-Jähriger, wurden bei dem Unfall in der Nacht zum Sonntag verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der 48-Jährige wurde mittlerweile wieder entlassen.

Erlaubnispflichtige Feuerwerksbatterie

Das Landeskriminalamt ermittelt mit seiner Abteilung für Waffen- und Sprengstoffdelikte. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalbeamten handelte es sich bei dem abgebrannten Feuerwerk um eine erlaubnispflichtige Feuerwerksbatterie der Klasse 4. Wer solche Artikel kaufen, transportieren, lagern oder benutzen will, benötigt nach dem Sprengstoffgesetz eine besondere Genehmigung (Pyrotechnikerbescheinigung).

Zur Klasse 4 zählen unter anderem Großfeuerwerksraketen, Feuerwerksbomben und großkalibrige Römische Lichter. Die Polizei ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls und ob eine solche Genehmigung vorlag. Dazu hat sie eine weitere Batterie sowie bereits abgebranntes Feuerwerk sichergestellt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: