Großbritannien:Gedämpfte Stimmung bei Geburtstagsfeier für die Queen

Der Brand in London und die drei Terroranschläge überschatten die Parade "Trooping the Colour". Doch Elizabeth II. ruft die Briten zu Einigkeit auf.

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Eigentlich ist die offizielle Geburtstagsparade "Trooping the Colour" ein schöner Anlass für Queen Elizabeth II., gemeinsam mit ihrem Volk zu feiern. Doch nach drei Terroranschlägen und dem Hochhausbrand in London mit Dutzenden Toten sei es dieses Jahr "schwierig, einer sehr trüben Stimmung im Land zu entkommen", schreibt die Königin in einer Mitteilung kurz vor den Feierlichkeiten. Sie appellierte an das Gemeinschaftsgefühl der Briten. Sie sei von der Bereitschaft der Menschen beeindruckt gewesen, andere in Not zu unterstützen.

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Die Queen hatte bereits am 21. April Geburtstag. Doch offiziell wird ihr Ehrentag immer erst im Juni gefeiert - in Hoffnung auf sonniges Wetter. Mehr als 600 Soldaten der Royal Household Division marschieren zum 91. Geburtstag der Königin stundenlang beim "Ballett der Bärenfellmützen" über den Paradeplatz Horse Guards in der britischen Hauptstadt.

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Die Queen fährt mit einer offenen Kutsche zu ihrer Geburtstagsparade. An ihrer Seite sitzt selbstverständlich Ehegatte Prinz Philip. Der hatte erst kürzlich verkündet, demnächst in Rente zu gehen. Im vergangenen Jahr trug der Prinzgemahl auch noch eine Bärenfellmütze. Dieses Jahr verzichtet er auf die mehr als ein halbes Kilo schwere Kopfbedeckung.

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Die beiden Herzoginnen Catherine und Camilla, Ehefrauen der Thronfolger William und Charles, fahren ebenfalls in einer offenen Kutsche zur Parade. Ihr zaghaftes Lächeln lässt auf die gedämpfte Stimmung bei der Parade schließen. Camilla trägt ein cremefarbenes Kleid mit passendem Hut, Catherine hat sich für ein frühlingshaftes Rosé entschieden.

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Zwei Enkeltöchter der Queen, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugine, kommen im Partnerlook. Die Töchter von Prinz Andrew tragen weiße Kleider mit großem Blütendruck.

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Thronfolger Prinz Charles und sein Sohn Prinz William sind unter ihren Bärenfellmützen kaum zu erkennen.

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Nicht fehlen darf auch das Maskottchen der Irish Guards. Der Irische Wolfshund Domhnall ist rechtzeitig zur Stelle und hat wahrscheinlich einen besseren Blick auf das Geschehen als der Soldat unter seiner Fellmütze.

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Die Parade geht auf den Brauch zurück, bei der Vorbereitung auf einen Krieg den Soldaten alle Banner des Königreiches zu präsentieren, damit sie diese im Schlachtgetümmel erkennen.

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Mit mehr als 100 Befehlen dirigiert ein Offizier die Soldaten nach einer festgelegten Choreografie. Die Militärkapellen spielen dazu traditionelle britische Märsche.

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Die stundenlange Märsche in Uniform und mit der schweren Bärenfellmütze zehren an den Kräften der Soldaten. Manch einer verlässt das Spektakel vorzeitig.

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Das große Finale verfolgt die Königsfamilie auf dem Balkon des Buckingham Palace.

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Eine Ehrenstaffel der Royal Air Force überfliegt den Palast - und macht bei der Show dem farbenfrohen Motto der Parade alle Ehre

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Auch die Kinder von Catherine und William, Prinz George und Prinzessin Charlotte, dürfen bei der Paradefeier für ihre Ur-Oma nicht fehlen. Dem kleinen Prinzen scheint das aber alles zu lange zu dauern.

© SZ.de/AP/dpa/Reuters/Getty - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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