Noch hat sich der medienscheue Zhao nicht entschieden, ob er sich um Aufnahme ins Guinness-Buch bemühen will, wenn er in ein paar Monaten wieder laufen kann. "Ich weiß nicht, was ich danach mache", sagt er. Seit im April die ersten Berichte in der chinesischen Presse erschienen, geben sich die Journalisten in seinem Krankenzimmer die Klinke in die Hand. Der junge Mann erträgt das plötzliche Interesse an seiner Person fast gelangweilt.
Die Ärzte in der Klinik dagegen sind stolz auf ihren unverhofft prominenten Patienten. Sie betonen, der Eingriff an Zhaos linkem Fuß sei erfolgreich verlaufen und werde nicht in Rechnung gestellt. Zhao residiert in der Klinik mit eigenem Wohnzimmer und Bad, seine Mutter bekam ein Zustellbett.
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