"Glee"-Star Cory Monteith:Todesursache: Heroin-Alkohol-Mix

Cory Monteith Glee

Der kanadische Schauspieler Cory Monteith im August 2011 bei der Premiere des Glee-Konzertfilms in 3-D.

(Foto: dpa)

Noch vor drei Monaten hatte der kanadische Schauspieler Cory Monteith in einer Entzugsklinik versucht, von den Drogen loszukommen. Nachdem er am Samstag in einem Hotel leblos aufgefunden wurde, haben Gerichtsmediziner nun die Todesursache bekanntgegeben.

Der kanadische Schauspieler Cory Monteith, der am Samstag tot in einem Hotelzimmer in Vancouver gefunden wurde, ist an einem Mix aus Heroin und Alkohol gestorben. Das teilte die Gerichtsmedizin von British Columbia mit. Die Gerichtsmedizinerin Barbara McLintock sprach von einem "traurigen und tragischen Unglück", bei dem der Konsum von Heroin die Hauptrolle gespielt habe.

Der 31-jährige Monteith war einer der Hauptdarsteller der US-Erfolgsfernsehserie Glee. Er hatte seit Jahren mit Drogenproblemen zu kämpfen. Nach Angaben der Polizei hatte der Rettungsdienst wegen eines "plötzlichen Todes in einem Zimmer" des Fairmont Pacific Rim Hotels im Zentrum von Vancouver am Wochenende die Polizei eingeschaltet. Monteith hatte vor einer Woche in dem Hotel eingecheckt und sollte am Samstag abreisen. Als er nicht zur vereinbarten Uhrzeit auscheckte, betraten Mitarbeiter des Hotels das Zimmer und fanden seine Leiche.

Monteith spielte in der Musical-Comedy-Serie Glee, die auch im deutschen Fernsehen läuft, die Rolle des empfindsamen, gut aussehenden Schülers Finn Hudson. Mit seiner Serienpartnerin Lea Michele war er liiert. Im April hatte sich Monteith nach Angaben seines Sprechers in eine Klinik für Suchtkranke begeben.

In einem Interview mit dem Magazin Parade vom Juni 2011 hatte der Schauspieler offen über seine Drogeneskapaden gesprochen. So erzählte er, dass er mit 13 Alkohol getrunken und Haschisch konsumiert habe, mit 16 habe er ein "ernsthaftes Problem" mit Drogen gehabt und mit 19 sei er in eine Klinik gekommen. Nach einer zeitweisen Besserung sei er aber zu seinen alten Verhaltensmustern zurückgekehrt.

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