Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien:Dribbel-Abenteuer endet tödlich

Dauer-Dribbler Richard Swanson starb bei einem Verkehrsunfall.  (Foto: AP)

Richard Swanson wollte elf Länder durchqueren - einen Ball vor sich her kickend. Doch nach 430 Kilometern nahm das Abenteuer für den US-Amerikaner einen tödlichen Ausgang.

Richard Swanson hatte einen großen Traum: Er wollte von Seattle bis nach Brasilien dribbeln, wo im Juni 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet. Doch für den 42-Jährigen aus dem US-Bundesstaat Washington endete das Abenteuer nach nur zwei Wochen und 430 Kilometern tödlich.

Ein Truck überrollte den Familienvater im Bundesstaat Oregon, nahe der Stadt Lincoln. Ärzte konnten wenig später im Krankenhaus nur noch seinen Tod feststellen.

S einer Internetseite zufolge hatte Swanson seine Reise am 1. Mai begonnen. Der etwa einjährige Trip hätte ihn bis zur Fußball-WM-Endrunde 2014 durch elf Länder führen sollen.

Mit dabei hatte Swanson einen "unzerstörbaren" Fußball. Diesen wollte er nach Brasilien dribbeln und dabei Spenden für ein Hilfsprojekt sammeln. Das "One World Futbol Project" verteilt solche Bälle in armen Ländern.

Swansons 18 und 20 Jahre alten Söhne hinterließen Nachrichten für ihren Vater auf Facebook. "Wir lieben Dich, Dad...von ganzem Herzen", schrieb Devin Swanson. "Du bist eine Inspiration für alle, dass zu tun, was man liebt. Eines Tages werde ich Deine Reise in Deinem Namen fortsetzen!"

"Schweren Herzens müssen wir mitteilen, dass uns Richard Swanson verlassen hat", schrieben Fans und Freunde: "Sein Team, seine Familie und seine Freunde werden ihn sehnlichst vermissen. In unserem Herzen hast du es nach Brasilien geschafft, Richard."

© Süddeutsche.de/dpa/sid/jst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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