Freiburg:Wildpinkler-Angriff aufgeklärt

Ein Vater und ein Sohn haben gestanden, einen Mann aus Empörung darüber erschlagen zu haben, dass dieser in der Öffentlichkeit urinierte.

Sieben Wochen nach dem tödlichen Angriff auf einen 51 Jahre alten "Wildpinkler" in Freiburg haben zwei Männer die Tat gestanden. Das Opfer hatte in der Nähe einer Kirche uriniert. Das machte die beiden mutmaßlichen Täter - Vater und Sohn - offenbar so wütend, dass sie den Mann beleidigten, dann schlugen und traten. Er starb am selben Tag an den schweren Verletzungen. "Das Motiv scheint der Ärger über das Verrichten der Notdurft in der Öffentlichkeit gewesen zu sein", sagte eine Polizeisprecherin. Auf die Spur der 25 und 50 Jahre alten Männer waren die Ermittler durch deren Auto gekommen, das am Tatort parkte. Dass ein dritter Täter beteiligt war, erscheint den Fahndern inzwischen als unwahrscheinlich.

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