Franziskus in Griechenland:Papst nimmt zwölf Flüchtlinge von Lesbos mit nach Rom

Sechs von ihnen sind noch minderjährig. Den Verzweifelten, die auf der griechischen Insel bleiben müssen, spricht er Mut zu.

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Pope Francis visit the island of Lesbos

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Bei seinem Besuch auf der griechischen Insel Lesbos gedenkt der Papst den zahllosen Menschen, die bei ihrer Flucht übers Mittelmeer ums Leben gekommen sind. Das katholische Kirchenoberhaupt, der griechisch-orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. und der orthodoxe Erzbischof Hieronymos II. werfen Kränze ins Meer.

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Zwölf Flüchtlinge nimmt Franziskus auf seiner Rückreise von Lesbos mit nach Rom, wie der Vatikan bestätigte. Sechs von ihnen seien Minderjährige. Hier kommen sie am Flughafen an. Medien berichteten, diese Flüchtlinge kämen überwiegend aus Syrien.

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Viele Flüchtlinge auf der griechischen Insel sind verzweifelt. Beim Besuch im Flüchtlingscamp Moria soll der Papst lange seine Hand auf den Kopf eines weinenden jungen Mannes gelegt haben, der immer wieder auf Englisch sagte "Vater gib mir Deinen Segen", wie Medien berichten. Möglicherweise ist es dieser Flüchtling, der hier zu sehen ist.

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Viele Flüchtlinge haben den Papst sehnlichst erwartet. Er wird von Menschen umringt, es kommt zu bewegenden Szenen.

Papst-Besuch, Lesbos

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"Willkommen auf Lesbos, Papst Franziskus", hat diese Frau im Flüchtlingscamp Moria auf der Insel auf ihr Schild geschrieben. Auf anderen Schildern ist zu lesen: "Du bist unsere Hoffnung."

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Menschen richten sich hilfesuchend an den Papst. "Wir sind Jesiden. Wir brauchen Hilfe, Hilfe, Hilfe", heißt es auf diesem Schild.

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Eine Frau steckt dem Papst ein kleines Schreiben zu, vermutlich mit einer Bitte um Beistand.

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Franziskus spricht mit Dutzenden minderjährigen Flüchtlingen, wie das griechische Fernsehen berichtet. Außerdem nimmt er sich Zeit für mehrere Familien.

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Der Papst schüttelt unzählige Hände. Er herzt ein Baby und spricht den Menschen Mut zu: "Verliert nicht die Hoffnung!" Er und die Oberhäupter der griechischen Kirchen seien nach Lesbos gekommen, "um die Aufmerksamkeit der Welt wieder auf diese schlimme humanitäre Krise zu lenken und um eine Lösung zu bitten", sagte der Papst.

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Hilfsorganisationen nennen die Unterbringen der etwa 3000 Menschen im sogenannten Hotspot auf Lesbos menschenunwürdig. Neuankommende werden seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts mit der Türkei am 20. März in die Türkei zurückgeschickt, wenn ihr Asylantrag nicht anerkannt wird.

Pope Francis arrives on the Greek Island of Lesbos

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Franziskus lobte das griechische Volk, das trotz seiner eigenen Schwierigkeiten großzügig auf die Nöte der Flüchtlinge geantwortet habe. Regierungschef Tsipras bezeichnet den Besuch des Papstes als historisch. Er sei ein Anlass, um zu betonen, dass für Menschen aus Kriegsgebieten legale Fluchtmöglichkeiten geschaffen werden müssten.

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In einer gemeinsamen Deklaration rufen Patriarch Bartholomaios I. (von links), Papst Franziskus und Erzbischof Hieronymos II. zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf. Europa stehe vor einer der größten humanitären Krisen seit Ende des Zweiten Weltkriegs, heißt es darin. "Die Welt kann die kolossale humanitäre Krise nicht ignorieren."

Pope Francis visit the island of Lesbos

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Dies sei eine "von Traurigkeit gezeichnete Reise, eine traurige Reise", hatte der Papst auf dem Flug von Rom nach Lesbos gesagt. Er werde auf Lesbos viele Menschen sehen, die leiden, die fliehen und nicht wissen wohin. "Und wir gehen auch zu einem Friedhof, dem Meer. So viele Menschen kommen niemals an."

© SZ.de/gal/dayk
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