Forst:Erste Messungen nach Krebsfällen an Schule

Nach mysteriöser Häufung von Erkrankungen wurde nun die Raumluft untersucht.

Wochenlang gab es an der Nordstadt-Grundschule in Forst Ungewissheit und Bangen: Haben drei Krebsfälle bei Schülern etwas mit dem Schulgebäude zu tun? In der Nähe gab es zu DDR-Zeiten eine Textilreinigung - verunreinigtes Grundwasser war die Folge. Eine Verbindung zu den Krebserkrankungen? Messungen der Raumluft im Schulgebäude sollten Klarheit schaffen. Am Freitag teilte die Stadt das Ergebnis einer ersten Analyse mit: Demnach gibt es keine Hinweise

auf gesundheitliche Gefahren, die vom Schulstandort ausgehen. Aber die Lausitzstadt belässt es dabei nicht. Durch weitere tiefgehendere Untersuchungen soll es letzte Klarheit geben. Bis Ende April wird mit weiteren Ergebnissen gerechnet. Das Gesundheitsministerium hat nach eigenen Angaben parallel dazu das Gemeinsame Krebsregister der ostdeutschen Länder darum gebeten, die Krebserkrankungen von Kindern in der Stadt bis ins Jahr 2015 auf Auffälligkeiten hin zu analysieren. An der Forster Grundschule waren drei Schüler aus vierten Klassen an verschiedenenen Formen von Krebs erkrankt. In den vergangenen Wochen hatten Eltern immer wieder Sorgen geäußert. In dem Zusammenhang kam laut Stadt auch der Verdacht einer Verbindung zu der Textilreinigung auf.

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