Flugzeugunglück:Loch im Rumpf

Mogadischu

Solche Bilder wollen die US-Behörden mit dem Verbot von Elektronik-Geräten in Flugzeug-Kabinen angeblich vermeiden. Im Februar 2016 hat eine Laptop-Bombe dieses Loch in den Rumpf einer Maschine der Daallo Airlines gerissen.

(Foto: AP)

In Somalia ist offenbar ein Passagier durch ein Loch aus einem Flugzeug geschleudert worden und gestorben. Das Loch soll bei einem Brand entstanden sein.

In Somalia soll ein Mann bei einer Explosion in einem Passagierflugzeug aus der Maschine geschleudert und getötet worden sein. Davon gingen am Mittwoch somalische Experten aus, wie ein ranghoher Beamter in Mogadischu erklärte. Die etwa 30 Kilometer außerhalb der Hauptstadt aufgeschlagenen Körperteile sollten nun identifiziert werden, sagte er. In einer Maschine der Fluggesellschaft Daallo Airlines aus dem ostafrikanischen Dschibuti war es am Montag nach dem Start in Mogadischu zu einem Feuer gekommen. Passagiere sprachen von einer Explosion. Von den mehr als 70 Passagieren wurden nach Behördenangaben zwei verletzt. Fotos örtlicher Webseiten zeigten ein Loch in der Maschine oberhalb des rechten Flügels. Ein Vertreter der Fluggesellschaft hatte am Montag von einem technischen Problem gesprochen. Die somalische Flugsicherheitsbehörde machte zunächst keine Angaben zur Ursache. Die in dem Land am Horn von Afrika aktive islamistische Al-Shabaab-Terrorgruppe hatte bislang keine Anschläge auf Passagierflugzeuge verübt.

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