Flugverkehr:Flugzeugteil löst sich und fällt auf fahrendes Auto

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Eine (in diesem Fall vollständige) KLM-Maschine steht auf dem Rollfeld des Flughafens von Schiphol.

(Foto: AFP)

Trotz der Größe des Verkleidungsteils verlief der Zwischenfall in der japanischen Stadt Osaka glimpflich, sowohl in der Luft als auch am Boden.

Eine Passagiermaschine der niederländischen Gesellschaft KLM hat nach dem Start in Japan ein Stück der Außenverkleidung verloren. Das etwa einen Quadratmeter große und viereinhalb Kilo schwere Teil habe sich vom Rumpf gelöst und sei aus 2500 Meter Höhe über der Stadt Osaka in die Tiefe gestürzt, schreibt die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Dort habe es ein fahrendes Auto getroffen.

Die Frontscheibe des Autos sei eingedrückt worden, berichten japanische Medien. Trotzdem seien die beiden Frauen im Wageninneren unverletzt geblieben. Eine von ihnen habe die Polizei gerufen.

Die Fluggesellschaft hat den Zwischenfall vom Samstag bestätigt. Das Fehlen des Verkleidungsteils sei erst am Zielflughafen in Amsterdam bemerkt worden. Die Sicherheit der Passagiere an Bord der Boeing 777 sei aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

"KLM bedauert den Vorfall und hat selbstverständlich eine Untersuchung eingeleitet", hieß es in einer Mitteilung. Die japanischen Behörden und der Flugzeughersteller seien an der Überprüfung beteiligt. Man sehe aber keine Notwendigkeit, andere Flugzeuge desselben Typs vorsichtshalber am Boden zu lassen.

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