Facebook-Gründer:Witwe von Robert Enke dankt Zuckerberg

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Ein herzliches Dankeschön an Mark Zuckerberg: Teresa Enke richtet sich öffentlich an den Facebook-Gründer. (Foto: Imago Stock&People)
  • Teresa Enke hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg für sein soziales Engagement gelobt.
  • In dem öffentlichen Post erwähnt die Witwe von Robert Enke auch ihre eigene gemeinnützige Initiative.

Enke an Zuckerberg: "Ich schätze ihre Großzügigkeit sehr"

Mark Zuckerberg will fast sein gesamtes Vermögen für den Kampf gegen Krankheiten spenden. Dafür gab es viel Lob - nun hat sich auch Teresa Enke öffentlich bei dem Facebook-Gründer bedankt. Die Witwe des früheren Nationaltorwarts Robert Enke engagiert sich selbst für Betroffene von Depressionen und Herzkrankheiten. 2006 war ihre Tochter an einem Herzfehler gestorben. 2009 nahm sich Enkes Mann, der an Depressionen litt, das Leben.

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Vor fünf Jahren verstarb der Nationaltorhüter Robert Enke. Viel hat sich nicht getan im Umgang miteinander in der Fußball-Bundesliga - deshalb hört seine Frau Teresa nicht auf, über das Thema Depression zu reden.

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Mit schlichten Worten würdigt Teresa Enke nun Zuckerbergs soziales Engagement: "Ich schätze ihre Großzügigkeit sehr, Menschen in Not so viel zurückzugeben. Ich bin mir sicher, dass das große Auswirkungen haben wird", kommentierte Enke einen vielbeachteten Post von Zuckerberg. Der hatte die Geburt seiner Tochter Max zum Anlass genommen, die Spende auf Facebook anzukündigen. Das Aktienvermögen des 31-Jährigen wird auf 45 Milliarden Dollar geschätzt

Enke schreibt, sie habe jeden kleinen Moment mit ihrem Kind genossen

"Lieber Mark, liebe Priscilla, Gratulation an euch beide zur Geburt eurer Tochter Max. Für mich ist es das Kostbarste auf der Welt, ein Kind zu haben", schrieb Enke. "Ich habe meine Tochter Lara verloren, als sie zwei Jahre alt war, und drei Jahre später meinen Mann, weil er Depressionen hatte."

Im folgenden Jahr gründete sie die Robert-Enke-Stiftung. Das Ziel: Der Kampf gegen Herzkrankheiten bei Kindern und Depressionen, etwa, indem Forschungsprojekte oder Aufklärungsarbeit unterstützt werden. In ihrem Facebook-Kommentar verlinkt Enke auf ihre Initiative. "Auch wenn wir seit dem ersten Tag wussten, dass Lara wegen der schweren Herzkrankheit jung sterben muss, haben wir jeden kleinen fröhlichen Moment mit ihr geliebt und genossen", schrieb sie weiter.

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