Extremtemperaturen in Indien:Wenn Zebrastreifen in der Hitze schmelzen

Indien leidet unter einer Hitzewelle, mehr als 1100 Menschen sollen bereits ums Leben gekommen sein. Mancherorts herrschen knapp 50 Grad Celsius und das Wasser wird knapp.

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Heat wave across south India

Quelle: dpa

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Zeichen der Hitze: In Teilen Indiens liegen die Temperaturen seit mehreren Tagen bei bis zu 48 Grad. In der Hauptstadt Delhi lösen sich mittlerweile die Zebrastreifen auf. Einen Korrespondenten der Deutschen Presse-Agentur erinnern sie "an einen Marmorkuchenteig, den der Bäcker gerade kräftig durchgerührt hat".

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Quelle: AFP

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Wer sich nach draußen wagt, wie diese Frau, versucht sich vor der aggressiven Sonnenstrahlung zu schützen. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, sich im Inneren von Häusern aufzuhalten und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Nach Angaben der Regierung sind schon mehr als 1100 Menschen aufgrund der Hitze gestorben.

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Während das Thermometer in der Hauptstadt Delhi (im Bild) 44 Grad Celsius anzeigte, ...

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... wurden in Allahabad im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh sogar 48 Grad gemessen. Diese Menschen haben Glück, sich zumindest vorübergehend im Wasser abkühlen zu können. Im Bundesstaat Andhra Pradesh herrscht bereits Wasserknappheit. An Bushaltestellen und Bahnhöfen werden Trinklösungen mit Zucker, Salz und anderen Elektrolyten ausgegeben.

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Auch die Tiere suchen nach Abkühlung: Der zehn Jahre alte Königstiger namens Pratap kühlt sich in seinem Gehege im Zoo von Ahmedabad in einem Wasserbecken ab.

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Im Fluss Tawi baden Kinder gemeinsam mit einer Herde Büffel.

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Mitarbeiter von Hilfsorganisationen erklärten, die tatsächliche Zahl der Hitzetoten liege weit über den offiziellen Angaben, da viele Tote in abgelegenen Dörfern nicht erfasst würden.

Jeder kleine Schatten dient den Menschen als kühlender Schutzraum. Außerdem macht die Hitze müde. Viele ruhen sich unter Bäumen oder neben Häusern aus.

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Oder auch an ungewöhnlicheren Orten: In Hyderabad spendet ein Lkw Schatten.

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Besserung ist derzeit nicht in Sicht: Die Hitze in Indien soll noch einige Tage anhalten. Auch die Waldbrandgefahr ist groß. Der Monsunregen, der das Ende der heißen Periode einläutet und Abkühlung bringt, ist noch Tage oder sogar Wochen entfernt. Im Süden des Landes wird er Anfang Juni erwartet, im Norden erst Anfang Juli.

© SZ.de/frdu/afis/jana/feko
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