Was ist passiert?
Eros Ramazzotti hat das Flirten eingestellt, das wussten wir bereits. Nun kommt die zweite schockierende Nachricht innerhalb kürzester Zeit: Er hatte noch nie, also wirklich noch nie, Sex im Meer. Das hat der 51-jährige Schmusesänger jetzt in einem Interview mit dem Magazin Myway nun ja, enthüllt. Damit habe er keinerlei Erfahrung, so der Italiener.
Sein neuer Song "Un'Altra Estate" (zu Deutsch: ein neuer Sommer), in dem eben jener leidenschaftliche Sex inmitten tosender Wellen beschrieben wird, ist also nicht autobiografisch, sondern reine, für einen Schnulzensong erdachte Fiktion.
Italienische Schmusesänger haben es nicht leicht. Immer diese Flirts, an jeder Ecke Amore, wie soll man da zur Ruhe kommen? Eros Ramazzotti hat jetzt den Absprung geschafft - und ist erleichtert.
"Ich hatte mir bei diesem Text einfach überlegt, wie ich denn einen besonders schönen Tag für einen Mann beschreiben könnte", erzählte der Popsänger, der zwischen 1998 und 2009 mit Moderatorin Michelle Hunziker zusammen war und inzwischen mit dem Model Marica Pellegrinelli verheiratet ist.
Warum ist das überraschend?
Allein der Name Eros weckt natürlich gewisse Erwartungen. Wer nach dem Sohn der Aphrodite, der griechischen Liebesgöttin, benannt ist, muss ein wahnsinnig aufregendes Liebesleben haben.
Man könnte Ramazzottis Aussage in der Zeitschrift - die sich nach Angaben des Verlages übrigens an "Frauen in den besten Jahren" richtet - jetzt als ehrliches Bekenntnis eines älter werdenden Künstlers abtun, der nur einen kleinen Teil der Romanzen, die er in seinen Liedern besingt, tatsächlich erlebt hat. Doch der Sänger äußert sich außerdem abfällig über deutsche Badegewässer: "In Deutschland sähe der [romantische Tag am Meer] wohl anders aus: Der Starnberger See oder die Nordsee dürften für die Liebe oft zu kalt sein", so Ramazzotti.
Türkis wie der Walchensee, warm wie der Staffelsee oder idyllisch wie der Alpsee: 13 Tipps für einen schönen Tag an und im Wasser.
Wie kommt er darauf?
Gute Frage, denn Erfahrung hat er in solchen Fragen ja offensichtlich nicht. Was Wyk auf Föhr, Neuharlingersiel oder das Ostseebad Binz auf Rügen angeht, mag Ramazzotti noch recht haben. An allen drei Orten liegt die Wassertemperatur derzeit bei 17 bis 19 Grad. Im Starnberger See sind es dagegen 22 Grad, also kaum weniger als an der Adria in Rimini.
Wie wäre es daher für das erste Mal mit einem Ausflug ans Ostufer des Starnberger Sees? Dort ist es nicht nur warm, sondern auch viel einsamer als am italienischen Strand, wo zwischen den vielen Sonnenschirmen und Strandliegen kaum Platz sein dürfte für ein wenig Romantik.