Wer in Frühlings-Euphorie seine Topfpflanzen bereits nach draußen verfrachtet hat, hat sich leider zu früh gefreut: In ganz Deutschland wird es in den nächsten Tagen wieder massiv kälter und die Sonne versteckt sich hinter einer dicken Wolkenschicht.
Schuld daran ist ein Strom arktischer Kaltluft, der den Norden Deutschlands bereits erreicht hat und spätestens am Sonntag auch im Süden für empfindliche Kälte sorgen soll - das berichtet der Deutsche Wetterdienst. Den Wetterexperten zufolge kann gefrierender Regen, Schneefall und Glatteis auch im Flachland nicht ausgeschlossen werden. In der Nacht zu Dienstag muss zudem mit Tiefstwerten von bis zu minus zehn Grad gerechnet werden.
Ungewöhnlich sind solche Temperaturschwankungen jedoch keineswegs, sagen die Meteorologen. Strömt die Luft, wie in den letzten Tagen, aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland, ist es dementsprechend wärmer. Luftströme aus dem Norden hingegen seien gerade im März noch frostig kalt, da sich die dortigen Kaltluftreservoirs noch nicht aufwärmen konnten.
Für die nächsten Tage gilt also: Die Daunenjacke wieder aus dem Schrank holen, die Fensterbretter von empfindlichen Blumen befreien und das Beste aus der - hoffentlich - letzten Kälteperiode vor dem Frühling zu machen.