Erdbeben:"Die Tragödie ist groß, aber die Kraft des ecuadorianischen Volkes ist größer"

Mindestens 270 Tote, Hunderte eingestürzte Gebäude und riesige Schäden an der Infrastruktur: Ecuadors Präsident Correa spricht nach dem Erdbeben von der größten Tragödie seit fast 70 Jahren.

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EARTHQUAKE IN ECUADOR

Quelle: dpa

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Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Erdbeben in Ecuador. Wie hier in der Hauptstadt Quito sind auch in anderen Landesteilen zahlreiche Gebäude eingestürzt. Das Beben der Stärke 7,8 hatte das südamerikanische Land am Samstagabend erschüttert. Das Epizentrum lag in der Provinz Esmeraldas.

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Quelle: AFP

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Präsident Rafael Correa (li.) spricht in der Stadt Manta mit Verletzten. Seinen Angaben zufolge handelt es sich um die schlimmste Katastrophe für Ecuador seit 67 Jahren. "Die Tragödie ist groß, aber die Kraft des ecuadorianischen Volkes ist größer", sagte er. Die Regierung geht derzeit von etwa 270 Toten und mindestens 2000 Verletzten aus. Es wird aber befürchtet, dass die Opferzahlen noch steigen. Hunderte Menschen werden noch vermisst.

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Quelle: AFP

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Zahlreiche Häuser sind eingestürzt oder schwer beschädigt, auch Autos wurden von herumfliegenden Trümmern getroffen.

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Quelle: AFP

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Strommasten stürzten infolge der Erdstöße um.

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Quelle: AP

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In Portoviejo nutzten mehr als 100 Häftlinge die Lage, um aus dem beschädigten örtlichen Gefängnis auszubrechen, wie Justizministerin Ledy Zuñigab auf Twitter schrieb. Etwa 30 seien danach wieder gefasst worden, andere seien freiwillig zurückgekehrt. Tausende Polizisten und Soldaten waren in den Stunden nach dem Unglück in das Katastrophengebiet entsendet worden, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Andere Helfer räumen mit schwerem Gerät den Schutt weg.

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Quelle: AP

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In improvisierten Zelten finden Menschen Unterschlupf, die durch das Erdbeben obdachlos geworden sind.

People stand on the debris of a building after an earthquake struck off the Pacific coast in Manta

Quelle: REUTERS

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Die Hafenstadt Manta, in der etwa 200 000 Einwohner leben, ist besonders stark betroffen. Hier versuchen Menschen ihre Habseligkeiten aus einem völlig zerstörten Haus zu retten. Der Katastrophenschutz teilte mit, nach bisherigen Erkenntnissen seien etwa 370 Gebäude zerstört worden.

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Quelle: AFP

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In Ecuadors Hauptstadt Quito sammeln Menschen Nahrung und Wasser für diejenigen, die infolge des Erdbebens obdachlos geworden sind.

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Quelle: AFP

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In Manta suchen Einwohner nach Menschen, die noch in den Trümmern vermisst werden. Venezuela und das benachbarte Kolumbien organisierten Lufttransporte mit Hilfsgütern nach Ecuador. Auch die Europäische Union, Spanien, Peru und Mexiko haben Unterstützung zugesagt.

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Quelle: AFP

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Ecuador gilt als besonders anfällig für Naturkatastrophen. Das Land mit seinen etwa 16 Millionen Einwohnern liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, dort treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt immer wieder zu Erschütterungen, die allerdings nur selten so stark ausfallen wie jetzt in Ecuador. Auch in der Stadt Guayaquil wurden große Teile der Infrastruktur zerstört.

© SZ.de/olkl/tamo/holz
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