Eisbaden in Russland:Dampfende Walrösser

Abtauchen für den Glauben: In vielen russischen Städten feiern orthodoxe Christen am 19. Januar Epiphanias, das Fest der Erscheinung des Herrn. Traditioneller Bestandteil der Feierlichkeiten: Ein Bad in klirrend kalten Gewässern, die nur durch Löcher im Eis zugänglich sind.

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Abtauchen für den Glauben: In vielen russischen Städten wie Moskau, Sankt Petersburg, Weliki Nowgorod und Krasnojarsk feiern orthodoxe Christen am 19. Januar Epiphanias, das Fest der Erscheinung des Herrn. Traditioneller Bestandteil dieser Feierlichkeiten zu Ehren der Taufe Jesu ist das Baden in klirrend kalten Gewässern, die nur durch ins Eis geschlagene, oft kreuzförmige Öffnungen zugänglich sind. Die "Walrösser", wie die Gläubigen genannt werden, erhoffen sich durch das Bad eine Reinigung von ihren Sünden.

Im Bild ein orthodoxer Gottesdienst an einem Eisloch eines Sees unweit der weißrussischen Hauptstadt Minsk.

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Gläubige klettern auf Leitern in einen Fluss in der Stadt Weliki Nowgorod.

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Die Badenden gehen spärlich bekleidet ins eiskalte Wasser - als wären sie an einem sommerlichen Sandstrand.

A man takes a dip in the icy waters of the Istra river during Orthodox Epiphany celebrations in Russia's town of New Jerusalem in Moscow Region

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Am Istra-Fluss in der Stadt Istra  finden sich Hunderte  "Walrösser", wie die Badenden genannt werden, ein.

People queue to take a dip in the icy waters of the Istra river during Orthodox Epiphany celebrations in Russia's town of New Jerusalem in Moscow Region

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.Trotz eisiger Temperaturen strömen sie in Massen ins Wasser.

A man is surrounded by steam after taking a dip in the icy waters of the Istra river during Orthodox Epiphany celebrations in Russia's town of New Jerusalem in Moscow Region

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Der Körper wandelt duch den extremen Kältereiz soviel Energie in Wärme um, dass die Haut nach dem Bad an der kalten Luft dampft.

Spectators watch as people take a dip in the icy waters of the Istra river during Orthodox Epiphany celebrations in Russia's town of New Jerusalem in Moscow Region

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Das Spektakel zieht alljährlich viele Schaulustige an.

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Die ganz Abgehärteten tauchen sogar mit dem Kopf unter Wasser.

A woman's hair freezes after taking a dip in the icy waters of the Mana river after the midnight Orthodox Epiphany service, with the air temperature at about minus 37 degrees Celsius, near the village of Ust-Mana, 31 km (19 miles) south of Russia's Siberi

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Dieser Frau frieren bei einer Lufttemperatur vor minus 37 Grad Celsius die nassen Haare nach dem Bad im Mana-Fluss südlich der sibirischen Stadt Krasnojarsk zusammen. Dennoch wirkt sie irgendwie glücklich.

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Auch in Sankt Petersburg wird im Eiswasser gebadet - und auf Vergebung der eigenen Sünden gehofft.

© Süddeutsche.de/dho/holz
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