Bundespräsident Horst Köhler zeigte sich betroffen: "Da ist viel Schlimmes, was wir teilen müssen: Einsamkeit, Leere, Sinnlosigkeit, Verzweiflung, Angst. Und auch Hass", sagte er. Dennoch dachte er neben den Namen der Getöteten auch an die Eltern von Tim K.: "Und ich füge auch heute hinzu: Auch die Familie des Täters hat ein Kind verloren. Auch für sie ist eine Welt zusammengebrochen."
Köhler forderte die Politik auf, das Waffenrecht weiter zu verschärfen. Die jüngste Novellierung des Waffengesetzes durch den Bundestag sei ein Zeichen dafür, dass ein Umdenken begonnen habe, die Parlamente und Regierungen des Bundes und der Länder sollten diesen Prozess aber weiter voranbringen - "und die Schützenvereine sollten ihnen dabei helfen".
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