Drama in den Bergen:Eislawine am K2

Am 1. August hat eine Eislawine am K2 das schwerste Unglück am "Schicksalsberg" ausgelöst: Elf Bergsteiger sind dabei getötet worden.

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Der schroff aufragende K2 im Karakorumgebirge in Kaschmir gilt unter Bergsteigern wegen seiner steilen Wände als schwierigster Achttausender.

Reinhold Messner nannte ihn den "Berg der Berge": Der K2 ist mit 8611 Metern das zweithöchste Felsmassiv der Welt.

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Bislang starben mindestens 72 Alpinisten am K2, den die Einheimischen "Chogori" nennen, den "König der Berge".

Am 1. August sind elf Menschen in einer Eislawine ums Leben gekommen und ist somit das bislang schwerste Unglück an diesem Berg.

Zwei Niederländer konnten mit dem Hubschrauber geborgen werden. Ein italienischer Bergsteiger erlitt schwere Erfrierungen an den Füßen und wurde von von Rettern ins Basislager auf etwa 5800 Metern gebracht.

Las Van De Gevel, einer der geretteten Niederländer, in einem Krankenhaus in Skardu (Nordpakistan).

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Nach der Rettung: Wilco van Rooijen führte das verunglückte niederländische Expeditionsteam an.

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Van Rooijen in einem Expeditionszelt am K2.

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Als letzter Überlebender ausgeflogen: Der Italiener Marco Confortola ist am 6. August mit einem Militärhubschrauber gerettet worden. Confortola, der schwere Erfrierungen erlitt, wurde in die Stadt Skardu gebrachte und dort medizinisch untersucht.

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Die Stationen der Unglücksexpedition am K2.

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Nach dem Lawinenabgang herrschte zunächst Ungewissheit: Auch der Österreicher Christian Stangl (undatiertes Archivbild nach der Besteigung des Mount Everest) galt zeitweise als vermisst.

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Er überlebte die Eislawine allerdings unverletzt. "Alles ist sehr verworren hier. Die Infos laufen kreuz und quer", sagte er am 3. August.

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Auch er war Zeuge des Unglücks: Der Schwede Fredrik Sträng hat den Tod von der Bergsteiger am K2 im Himalaya als Resultat von "Ruhmsucht und übertriebenen Ehrgeiz" eingestuft.

Seinen eigenen Aufstieg hatte er zusammen mit einem weiteren Bergsteiger abgebrochen und sich später an der Bergung von Verletzten und Toten beteiligt.

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Vermisst: Gerard McDonnell war der erste Ire, der den K2 bezwingen wollte.

Nach Angaben aus dem Basislager hat der in Alaska lebende 34-Jährige wahrscheinlich den Gipfel erreicht. Seitdem fehlt jede Spur von ihm.

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Unter den Vermissten ist auch der Franzose Hugues d'Aubarede. Der 61-jährige habe eine wahre Obsession für den K2 gehabt, hieß es. Bereits 2006 und 2007 soll er vergebens den Aufstieg versucht haben.

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Der Norweger Rolf Bae war zusammen mit seiner Frau Cecile Skog unterwegs. Während Skog den Abstieg schaffte, fehlt von Bae jede Spur.

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Anhaltende Faszination: Der K2 (hier der nördliche Bergrücken in der Xinjiang Provinz in China) bleibt weiterhin Ziel von Extrembergsteigern. Routiniers wie Reinhold Messner kritisieren den kommerziellen Himalaja-Tourismus.

Bei dem Unglück am K2 starben offenbar überwiegend Teilnehmer von kommerziell geführten Expeditionen.

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Erst vor wenigen Wochen bewegte ein anderes Bergdrama die Menschen: Karl Unterkircher verunglückte am Nanga Parbat. Seine Gefährten Simon Kehrer und Walter Nones erreichten nach neun Tag erschöpft das Basislager.

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