Die Queen zu Besuch beim Papst:Ihre Majestät trifft Seine Heiligkeit

Päpste kommen und gehen, Königin Elisabeth II. bleibt. Franziskus ist bereits das fünfte Oberhaupt der katholischen Kirche, dem die Monarchin begegnet. In zartem Lila reiste sie nach Rom - und nahm ein Geschenk für Urenkel George mit nach Hause.

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Päpste kommen und gehen, Queen Elizabeth bleibt. Franziskus ist bereits das fünfte Oberhaupt der katholischen Kirche, dem die Monarchin begegnet. In zartem Lila reiste sie nach Rom - und nahm ein Geschenk für Ur-Enkelsohn George mit nach Hause. Wachen mit puscheligen Helmen - beim Anblick der Schweizer Garde dürfte sich die Königin durchaus an ihre Palastwache im heimischen London erinnert fühlen.

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Der Kurztrip nach Rom, bei dem die Queen von ihrem Mann, Prinz Philip, und einer verhältnismäßig kleinen Delegation begleitet wurde, ist ihre erste Auslandsreise seit einem Australien-Besuch im Oktober 2011. Gleichzeitig ist es womöglich eine ihrer letzten. Es heißt, die 87-Jährige wolle nach den Feierlichkeiten zum 70. Jubiläum der alliierten Landung in der Normandie Anfang Juni keine Reisen ins Ausland mehr unternehmen

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Elizabeth steht als britische Königin an der Spitze der anglikanischen Kirche, ihr Treffen mit dem Papst hat also auch kirchenpolitische Bedeutung. "Es ist normal, dass die Queen den Papst besucht, wenn sie nach Rom kommt, sie hat ja schon viele Vorgänger von Franziskus getroffen", sagte der britische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Nigel Baker, vor der Begegnung der Kirchenführer dem Vatikanradio.

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Offiziell eingeladen hatte Italiens Staatschef Giorgio Napolitano. Mit ihm kam die Königin am Mittag zunächst für ein Essen im Quirinale-Palast zusammen. Ihr Besuch in Rom war ursprünglich für das vergangene Jahr geplant gewesen, musste damals aber wegen einer Magen-Darm-Grippe der Queen abgesagt werden.

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Nach dem Mittagessen und einem gemeinsamen Fototermin mit dem italienischen Staatschef und seiner Frau Clio Napolitano (im Bild rechts) ging es für die Queen und ihren Gemahl - "mit leichter Verspätung", wie italienische Medien berichten - in den Vatikan.

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Den Weg vom Quirinale-Palast in die päpstliche Audienzhalle säumten zahleiche Fans der britischen Königin. Der Zeitplan war straff, da die 87-Jährige noch am Abend wieder nach Hause fliegen wollte.

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Kaum angekommen, machten sich Ihre Majestät und Seine Heiligkeit auf den Weg in einen Empfangsraum der päpstlichen Audienzhalle. Das Treffen dauerte nur etwa eine halbe Stunde. Es war als entspanntes, informelles Gespräch geplant - so informell es eben zwischen der britischen Königin und dem Oberhaupt der katholischen Kirche zugehen kann. Elizabeth trug deshalb auch nicht wie sonst beim Zusammentreffen mit einem Papst schwarze Kleidung und Schleier.

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Am Ende wurden für den Erhalt der noch jungen Freundschaft ein paar Geschenke ausgetauscht: Die Monarchin bedachte den Papst mit einem Korb mit Lebensmitteln und einer Flasche Whisky, die auf ihren Gütern hergestellt wurden. Im Gegenzug erhielt sie als Geschenk des Papstes für Baby-Prinz George einen erlesenen blauen Globus, versehen mit einem christlichen Kreuz.

© Süddeutsche.de/dpa/feko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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