Die "Lange Nacht der Sterne":Blick in unendliche Weiten

170 Planetarien, Sternwarten und wissenschaftliche Einrichtungen laden am Samstagabend zur intergalaktischen Entdeckungsreise. Testen Sie in unserem Quiz schon jetzt, wie gut Sie sich im Reich der Sterne auskennen.

"Ich bin mir sicher, dass für dieses Ereignis viele gern auf einige Stunden Schlaf verzichten", sagt Edelgard Bulmahn.

Die Bundesbildungsministerin ist Schirmherrin der "Langen Nacht der Sterne" am 18. September, bei der insgesamt 100.000 Gäste erwartet werden.

Der Besuch lohne sich, so die Ministerin: Deutschland sei bei der Entwicklung leistungsfähiger Teleskope, die das Forschen im All erst möglich machen, weltweit mit an führender Stelle.

Sternwarten, Planetarien und wissenschaftliche Institute in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten Menschen, die sich für die Faszination des Nachthimmels begeistern, in der Nacht auf Sonntag ein bisher einmaliges Angebot.

Bis in die frühen Morgenstunden können die Hobby-Astronomen an 170 Orten zwischen Teleskop-Beobachtungen, Planetariumsshows, sternenkundlichen Nachtwanderungen und Lesungen wählen. Und wer müde wird, geht zur Chill-out-Party.

"Weltraumforschung neu erlebbar machen"

Die "Lange Nacht der Sterne" zielt darauf ab, den Menschen die neuen Erkenntnisse zu vermitteln, die die Astromonie mit Hilfe modernster Technik in immer kürzeren Abständen gewinnt. Dabei werden die zentralen Bereiche Naturwissenschaft, Technik, Philosophie, Kunst und Religion thematisiert.

"Die 'Lange Nacht der Sterne' will das wachsende Interesse an der Astronomie aufgreifen, die Weltraumforschung neu erlebbar machen - und damit auch das Interesse an den Natur- und Ingenieurswissenschaften verstärken, die ein wesentlicher Pfeiler für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes sind", sagt Bulmahn.

Die Veranstaltungsorte sind breit über die Regionen im deutschsprachigen Raum gestreut. Abseits der Institutionen finden bei gutem Wetter an vielen Orten auch Sternenbeobachtungen im Freien statt.

Die "Lange Nacht der Sterne" wird von der Zeitschrift stern initiiert und von Mercedes-Benz unterstützt. Kooperationspartner sind die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das am selben Wochenende zum "Tag der Raumfahrt" in Köln-Porz einlädt.

Ausgewählte Veranstaltungen (vollständige Liste siehe "im Netz"):

Forum am Deutschen Museum Museumsinsel 1 80538 München Kontakt: Herr Steblei (089/21125180)

Planetarium und Bayerische Volkssternwarte München Rosenheimer Straße 145 h 81671 München Kontakt: Herr Stättmayer (089/406239)

Europäische Weltraumorganisation (ESA) Robert-Bosch-Straße 5 64293 Darmstadt Kontakt: Frau Braunstein (06151/900)

Planetarium Hamburg Hindenburgstr. 1 22303 Hamburg Kontakt: Herr Kraupe (040/428865210)

Volkssternwarte Köln Nikolausstr. 55 50937 Köln Kontakt: Herr Hahn (0221-415467)

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