"Deutschland sucht den Superstar":Linda ist raus

Das Finale der fünften Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", kurz DSDS, wird ein rein männliches Duell: Thomas Godoj und Fady Maalouf setzten sich gegen die einzige weibliche Konkurrentin Linda Teodosiu durch.

Die Finalisten der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) stehen fest: Am 17. Mai treten Schmusesänger Fady Maalouf, 29, und "Rockröhre" Thomas Godoj, 30, zum großen Showdown an. Die angehende "Soul-Diva" Linda Teodosiu, 16, konnte die Fernsehzuschauer im Halbfinale am Samstagabend nicht überzeugen. Damit wird die fünfte Staffel der Show am kommenden Samstag ebenso wie die vorangegangene in einem rein männlichen Duell entschieden. Die drei Halbfinalisten hatten sich gegen 30.000 Bewerber der aktuellen DSDS-Staffel durchgesetzt.

"Deutschland sucht den Superstar": Stehen im Finale: Thomas Godoj (links) und Fady Maalouf.

Stehen im Finale: Thomas Godoj (links) und Fady Maalouf.

(Foto: Foto: dpa)

Insgesamt drei Songs präsentierte jeder der Halbfinalisten dem Publikum und der Jury um Dieter Bohlen. Die erste Runde stand im Zeichen von "Nummer Eins-Hits": Thomas Godoj machte mit der Rocknummer "In the Shadows" den Anfang. Linda Teodosiu sang "Don't Stop The Music" und Fady Maalouf "You Raise Me Up".

In der zweiten Runde musste jeder der DSDS-Kandidaten ein Lied der Beatles singen: Linda Teodosiu sang "With a Little Help From My Friends" und Fady Maalouf "Yesterday".

Thomas Godoj begeisterte mit professionellen Gesten und zahlreichen Showeinlagen seine Fans und präsentierte dem Publikum seine ganz eigene, völlig neu arrangierte Version des Beatles-Klassikers "Let it be". Obwohl sich der eher bescheidene 29-Jährige nach wie vor beharrlich weigert, den Satz zu sagen: "Ich will Superstar werden", hielt ihm seine vornehmlich weibliche Fangemeinde die Treue. "Wenn die Leute das möchten, dann werde ich das auf jeden Fall machen", sagte Godoj mit Blick auf den möglichen Sieg. Er war zuvor auch als einziger der drei Konkurrenten von allen Jurymitgliedern einstimmig als Favorit fürs Finale genannt worden. Das letzte Wort hatten die Zuschauer, die das allerdings ähnlich sahen wie die Musik-Profis im Kölner Coloneum.

Die dritte Runde stand im Zeichen persönlicher Widmungen: Thomas Godoj sang "Easy" für seine Fans. Linda nutzte diese Gelegenheit, um dem Fernsehpublikum ihre neue Liebe zu präsentieren. Während Godoj und Maalouf ihre Songs in der dritten Runde für ihre Fans und ihre Eltern sangen, widmete sie den Mariah-Carey-Hit "My All" dem Ex-DSDS-Kandidaten Simon Gincberg, der in der ersten Reihe saß. Beide sind seit einigen Wochen ein Paar und demonstrierten das den Zuschauern mit einem innigen Kuss vor laufenden Kameras. Der hatte sogar die sonst nie um Worte verlegene Jury für einen Moment peinlich berührt. Von Jurymitglied Anja Lukaseder bekam sie das Kompliment: "Ich bin mit sicher: Aus dir wird eine ganz Große."

Der gebürtige Libanese Fady Maalouf widmete "Feeling Good" seinen Eltern, die extra aus dem Libanon zur Show nach Köln angereist waren.

Etwa 5,41 Millionen Zuschauer verfolgten das Halbfinale am Samstagabend vor ihren Fernsehgeräten. Damit soll die Sendung die Nummer eins in der Primetime gewesen sein. Der Marktanteil lag bei 26,1 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei 31,3 Prozent.

Die fünfte Ausgabe der ARD-Familienshow "Frag doch mal die Maus" schauten zur selben Zeit 3,79 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 16,6 Prozent, wie das Erste am Sonntag mitteilte. Sechs Prominente, darunter Kabarettist Dieter Nuhr, Biathletin Kati Wilhelm und Schauspielerin Michaela May, stellten sich in der 145-minütigen Sendung kniffligen Kinderfragen. Unterstützt wurden die Kandidaten bei ihrer Suche nach den richtigen Antworten von mehr als 450 Kindern und Erwachsenen im Studio.

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