Deutsche Bergsteiger stürzen ab:Tod am Montblanc

Drei deutsche Bergsteiger sind in den französischen Alpen tödlich verunglückt. Die Alpinisten suchten ein besonders hohes Risiko.

Drei deutsche Bergsteiger sind am Montblanc rund 600 Meter tief in den Tod gestürzt. Die Leichname der beiden Männer und der Frau wurden am Dienstag geborgen und per Hubschrauber nach Chamonix gebracht, wie die Bergwacht mitteilte.

Die Bergsteiger waren demnach am Samstagmorgen aufgebrochen, um den Gipfel des 4808 Meter hohen Berges zwischen Frankreich und Italien zu erklimmen. Nach gut eintägiger Suche in den französischen und den italienischen Hochalpen wurden ihre Leichen am Montagabend entdeckt. Erst am Freitag war ein polnischer Bergsteiger beim Abstieg vom Montblanc ums Leben gekommen.

Schwierige Strecke

Der Polizei zufolge handelt es sich bei den Opfern um einen 51-Jährigen aus Marburg, eine 34-Jährige aus Kassel und einen in Bern lebenden 43-jährigen Deutschen.

Die deutsche Gruppe hatte sich am Samstag parallel mit einer italienischen Seilschaft auf den Weg gemacht.

Wie die Italiener berichteten, hatten sie selbst eine klassische Route zum Gipfel-Aufstieg gewählt. Die Deutschen versuchten, über eine schwierige schneebedeckte Route auf den höchsten Berg der Alpen aufzusteigen, wie die französische Polizei am Dienstag mitteilte.Ihre Leichname wurden nach einem Sturz von mehreren hundert Metern in etwa 3000 Meter Höhe gefunden, wie Lavergne berichtete.

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