Chinesisches Neujahrsfest:Tanz um die Schlange

Es ist das wichtigste Datum im traditionellen chinesischen Kalender: das Neujahrsfest. In Peking und anderswo wird das Jahr der Schlange mit farbenfrohen Feiern, Tänzen und Paraden begrüßt.

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China's Spring Festival

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Das neue Jahr steht im Zeichen der Schlange: In China feiern die Menschen das traditionell wichtigste Ereignis im Jahreszyklus, das Neujahrsfest. Das chinesische Jahr richtet sich nach dem Lauf von Sonne und Mond, sein Beginn fällt 2013 deshalb auf den 10. Februar. Die Chinesen feiern in diesen Tag hinein - mit unglaublich farbenfrohen Dekorationen in den Städten, Familienfeiern und großen Veranstaltungen auf den Straßen und Plätzen.

Eine Mutter posiert mit ihrem Kind vor einer Schlangenskulptur in Peking.

Lunar New Year's Eve

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Wie hier in der Hauptstadt Peking finden zur Feier des neuen Jahrs pompöse Tanzvorführungen statt. Tänzerinnen zeigen einen koreanischen Tanz ...

Lunar New Year's Eve

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Zu den Feierlichkeiten versammeln sich zahllose Menschen. Üblicherweise nehmen sich die Chinesen bis zu zwei Wochen Urlaub und organisieren Familientreffen. Drei Tage sind offizielle Feiertage.

Chinese Lunar New Year

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Wegen des anhaltenden Smogs in Peking haben die Behörden in diesem Jahr die Einwohner aufgefordert, auf Feuerwerk zu verzichten. "Um die Luftqualität zu verbessern und eine angenehme Atmosphäre für Sie und Ihre Familien zu schaffen, bitten wir Sie, weniger oder kein Feuerwerk abzubrennen", zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua in der vergangenen Woche einen Aufruf der Vertreter der Stadtverwaltung.

Die Verkaufsstände für Feuerwerkskörper platzten kurz vor dem Fest dennoch aus allen Nähten.

China's Spring Festival

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Um das Fest herum findet die weltweit größte, sich jährlich wiederhohlende Völkerwanderung statt. Millionen Chinesen reisen für die Festtage zurück in ihre Heimatdörfer, zu ihren Familien und Verwandten. Viele Arbeiter fahren von den Metropolen an der Ostküste zurück in die Provinzen. In privaten und öffentlichen Transportmitteln wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Milliarden Einzelreisen während der Festtage registriert.

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Für das Fest wird überall aufwendig dekoriert: Hier Bäume mit roten Laternen bei der Eröffnung des Frühlingsfests in einem Park in Peking. Das neue Jahr wird chinesisch auch "Chunjie", Frühlingsfest, genannt.

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Verkäufer zeigen in Peking Spielzeugschlangen. Die Schlange hat in der chinesischen Mystik eine ambivalente Bedeutung - einst galt sie als Glücksbringerin, heute auch als böse und heimtückisch.

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Ein chinesischer Künstler bereitet sich auf die Eröffnungszeremonie des Festes im Drachensee-Park der Hauptstadt vor.

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Chinesische Polizeibeamte marschieren in Kostümen aus der Qing-Dynastie durch Peking. Sie werden in ihrer historischen Aufmachung eine alte Zeremonie nachspielen, in der um gute Ernte und Glück gebetet wird.

Dancers perform to 'Gangnam Style' during the temple fair in Ditan Park, also known as the Temple of Earth, in Beijing

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Es geht auch locker zu in Peking: Tänzer führen den Kulttanz "Gangnam Style" im Ditan Park von Peking vor.

Längst nicht für alle Chinesen ist das Neujahrsfest aber ein reines Vergnügen. Um die damit verbundenen Familienfeiern baut sich gerade für junge Frauen oft großer Druck auf: Berichten zufolge floriert deshalb um das Fest herum im Internet das Geschäft mit "Mietfreunden", die ledige Frauen beim Besuch ihren Familien präsentieren.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/ihe/sst
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