China:Neue Gefahr durch Regen in Tianjin

Die Lage in Tianjin verschärft sich weiter: Nach den verheerenden Explosionen in einem Gefahrgutlager mit 114 Toten regnet es - und auf den Straßen bildet sich weißer Schaum. Die Angst vor Giftstoffen wächst.

Der erste Regen seit dem Explosionsunglück im Hafen von Tianjin hat am Dienstag in der nordchinesischen Stadt neue Angst vor Gift aufkommen lassen. Die Straßen seien von einer weißen Flüssigkeit und Schaum bedeckt, berichtete die Zeitung Global Times. Der Chefingenieur des Umweltamtes der Zehn-Millionen-Metropole, Bao Jingling, riet der Bevölkerung, sich so weit wie möglich entfernt von der Unglücksstelle aufzuhalten. Durch die Explosionen nach einem Feuer in dem Gefahrgutlager sind mindestens 114 Menschen ums Leben gekommen. 70 Menschen werden noch vermisst. In Krankenhäusern wurden fast 700 Menschen behandelt. Bergungstrupps brachten 150 Tonnen mit gefährlichen Chemikalien in Sicherheit.

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