Bundestagswahl:Die Liberalen sind zurück

Deutschland hat gewählt. Bilder von Gewinnern und Verlierern - und denen, die noch nicht genau wissen, wie sie sich jetzt fühlen sollen.

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Kein guter Tag für die SPD, kein guter Tag für ihren Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Es ist das schlechteste Wahlergebnis für die Sozialdemokraten in der Geschichte der Bundesrepublik. Schulz will trotzdem Parteivorsitzender bleiben, dann aber in der Opposition.

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Noch ein großer Wahlverlierer: Horst Seehofer, Parteivorsitzender der CSU. Die bayerische Schwesterpartei der CDU hat fast elf Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 eingebüßt. "Eine Enttäuschung", sagt Seehofer.

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Verliererin? Gewinnerin? So richtig glücklich macht das Wahlergebnis Angela Merkel nicht. Sie kann wohl Bundeskanzlerin bleiben, muss aber herbe Verluste einstecken. Außerdem hat ihr die SPD für die Fortsetzung der großen Koalition abgesagt. Jetzt muss sie Verhandlung mit Grünen und FDP für eine Jamaika-Koalition führen.

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2013 noch knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, hat es für die AfD nun mit dem Sprung in den Bundestag geklappt. Die Partei mit den beiden Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel wird am drittmeisten Abgeordnete im Berliner Parlament stellen.

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Das entsetzt viele, in Berlin protestieren Hunderte in Berlin gegen die AfD-Wahlparty.

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Euphorie und Jubelschreie hingegen bei der FDP: Im Berliner Hans-Dietrich-Genscher-Haus feiern die Liberalen. Nachdem sie 2013 aus dem Bundestag geflogen sind, kommen sie nach aktuellen Hochrechnungen bequem wieder ins Parlament - mit 10,3 Prozent der Stimmen.

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Entsprechend groß ist die Genugtuung bei Parteichef Christian Lindner während seines Auftritts in der Parteizentrale der Liberalen.

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Die Freude bei Kathrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir ist groß. Trotz schlechter Umfragewerte konnten die beiden Spitzenkandidaten der Grünen das Wahlergebnis von 2013 leicht auf 9,1 Prozent verbessern.

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Vielleicht spricht aus der Begeisterung des Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek auf der Wahlparty der bayerischen Grünen in München eher die Erleichterung, dass der große Absturz ausgeblieben ist.

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Während die Stimmauszählung in den Wahlzentren in vollem Gange ist, sind die Parteien dabei, die Hochrechnungen weiter zu verdauen.

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Ein gespannter Spitzenkandidat der AfD kurz vor der Verkündung des der Wahlprognose: Alexander Gauland sieht man die Vorfreude auf das, was gleich kommt, an.

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Bundestagswahl ist, wenn sich an einem Sonntag im September Millionen Erwachsene in Schulen, Rathäusern und Gemeindezentren einfinden und für einen Moment hinter Sichtschutzwänden verschwinden. Manch einer wirft sich dafür in die heimische Tracht, wie diese vier Wähler im bayerischen Unterwössen. "Die Bayern wieder", könnte man jetzt sagen ...

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... aber auch in Baden-Württemberg hat sich mindestens eine Wählerin regionaltypisch aufgebrezelt. Sie sehen: die traditionelle Schwarzwälder Bollenhuttracht.

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SPD-Kandidat Martin Schulz und seine Frau Inge tragen, sofern das von München aus zu beurteilen ist, keine Würselener Tracht, als sie gegen 10 Uhr morgens das Wahllokal im Rathaus der Stadt betreten. Er hoffe, dass das schöne Wetter dazu beitrage, dass möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen, sagt der 61-Jährige.

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Schönes Wetter? Davon kann nicht die Rede sein, als sich Angela Merkel gegen 14 Uhr auf den Weg zu ihrem Wahllokal in Berlin Mitte macht. Ehemann Joachim Sauer hat glücklicherweise einen Regenschirm dabei. Wetter est omen? Kleidung est Koalitionsaussage? Das wäre wohl zu viel der Interpretation.

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In Elisabeth-Sophien Koog geht es gemütlicher zu als in der Hauptstadt: Es gibt 35 Wahlberechtigte. Die Urne steht im Wohnzimmer der Bürgermeisterin.

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Wie man stimmungsvoll wählt, zeigt das brandenburgische Kleinmachnow. Hier wird im Kino abgestimmt.

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Auch bei dieser Bundestagswahl liegt das Mindestalter übrigens bei 18 Jahren, obwohl manch Jüngerer wirklich engagiert bei der Sache ist.

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Viele Wahllokale sind in Schulen untergebracht, wie hier in Düsseldorf. Beim Wähler kommt da schon mal Nostalgie auf. Oder wann haben Sie zuletzt einen Overheadprojektor gesehen?

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Wer nicht im Wohnzimmer der Bürgermeisterin wählt, für den heißt es dann schon mal Schlange stehen wie hier in Halle. Vielerorts deutete sich am frühen Nachmittag eine höhere Wahlbeteiligung an als 2013.

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