Brühl: Haus nach Gasexplosion eingestürzt:Junge lebend aus Trümmern geborgen

Bei der Explosion einer Haushälfte wurde in Brühl offenbar eine vierköpfige Familie unter Trümmern begraben. Die Feuerwehr konnten bisher einen 12-Jährigen lebend bergen.

In Brühl bei Köln ist am Samstagabend ein Haus explodiert. Nach Angaben der Feuerwehr stürzten rund zwei Drittel des Mehrfamilienhauses ein. Unter den Trümmern wurden nach Polizeiangaben zunächst vier Personen vermisst.

Vermisste nach Explosion bei Koeln

Nur noch eine Hälfte des Hauses steht: Eine Gasexplosion führte zum Einsturz.

(Foto: dapd)

Ein 47-jähriger Mann, eine 43 Jahre alte Frau, ein 12-jähriger Junge und ein 10 Jahre altes Mädchen.

Der Feuerwehr zufolge war vermutlich Gas explodiert. Wie es dazu kam, war zunächst unklar.

Der Zwölfjährige wurde am späteren Abend lebend aus den Trümmern gerettet. Er war leicht verletzt und sagte der Feuerwehr, der Vater sei zum Zeitpunkt der Explosion im Keller gewesen. Die Mutter habe in der Küche gearbeitet. Wo sich das Mädchen befand, wusste er nicht.

Rund 60 Feuerwehrleute suchten mit 2 Hundestaffeln und elektronischen Geräten in der Ruine nach den Vermissten. Einige Retter wühlten mit bloßen Händen in den Überresten des Hauses. Die Trümmer waren extrem einsturzgefährdet. Die Retter wollten deshalb Statiker zurate ziehen.

Außerdem sollte versucht werden, über den Keller des Nachbarhauses unter die Ruine zu gelangen. Die Feuerwehr wollte keine Prognose darüber geben, wann die übrigen Vermissten gefunden werden könnten.

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