Brandgeruch im Cockpit:Berliner Lufthansa-Maschine muss umkehren

Eine Lufthansa-Maschine musste am Freitag kurz nach dem Start wieder auf den Berliner Flughafen Tegel zurückkehren. Der Pilot hatte im Cockpit Brandgeruch bemerkt. Aus Sicherheitsgründen landete die Maschine wieder, der Flughafen wurde für alle Maschinen gesperrt.

Sicherheitslandung in Berlin: Eine Lufthansa-Maschine musste am Freitag kurz nach dem Start wieder auf den Berliner Flughafen Tegel zurückkehren. Der Pilot habe im Cockpit Brandgeruch bemerkt und habe sich aus Sicherheitsgründen für eine Umkehr entschieden, sagte eine Lufthansa-Sprecherin.

Die Maschine vom Typ Airbus A 321 sei sicher gelandet. Sie war auf dem Weg nach Frankfurt/Main. Nach Angaben von Flughafensprecher Ralf Kunkel war der Lufthansa-Flug LH 195 aber bereits zehn Minuten nach dem Start wieder nach Tegel zurückgekehrt. Der Luftverkehr in Tegel war für etwa eine Stunde gesperrt. Die 196 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder seien in Sicherheit. Die Fluggäste sollten auf andere Maschinen umgebucht werden.

Die Feuerwehr war auf dem Rollfeld im Einsatz. Zunächst hatte die Feuerwehr von Rauch im Cockpit berichtet. Die Lufthansa-Sprecherin betonte, dass es weder Rauch noch Feuer an Bord gegeben habe und sprach von einer Sicherheitslandung. Nach Angaben der Feuerwehr suchten Fachleute auf dem Rollfeld mit einer Wärmebildkamera nach dem Ursprung des Rauchs.

Ab 17.40 Uhr wurde Tegel für alle Maschinen gesperrt. Insgesamt wurden 17 Maschinen nach Schönefeld umgeleitet und sollten im Laufe des Abends wieder nach Tegel geholt werden. Es komme dabei zu Verspätungen, sagte Kunkel.

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