Brand mit 14 Toten in Titisee-Neustadt:"Fassungslos, wie eine solche Katastrophe passieren kann"

Es soll eine Explosion gegeben haben, dann brach Feuer aus. Mehr weiß die Polizei noch nicht über die Hintergründe des Brandes in einer Behindertenwerkstatt im Hochschwarzwald, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen.

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Feuer in Behindertenwerkstatt

Quelle: dpa

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Es soll eine Explosion gegeben haben, dann brach Feuer aus. Mehr weiß die Polizei noch nicht über die Hintergründe des Brandes in einer Behindertenwerkstatt im Hochschwarzwald, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen.

Am heutigen Tag sollte der zweiwöchige Weihnachtsmarkt in der Behindertenwerkstatt der Caritas in Titisee-Neustadt eröffnen - doch dazu kam es nicht mehr. Bei einem Feuer in der Einrichtung kamen 14 Menschen ums Leben, sieben weitere wurden schwer verletzt.

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Es habe in einem Lagerraum eine Explosion gegeben, erklärte die Polizei. Daraufhin sei gegen 14 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Ob in dem Raum Chemikalien gelagert wurden, sei derzeit noch unklar.

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Etwa 50 Menschen mussten von der Feuerwehr aus dem brennenden und völlig verrauchten Gebäude gerettet werden. Die Bergungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, "das Gebäude ist leer, es gibt keine weiteren Toten mehr", sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagabend.

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Zeitweise waren 300 Rettungskräfte aus der ganzen Region vor Ort, auch zwei Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz.

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Für Gerettete, Angehörige und Einsatzkräfte wurde ein Betreuungsstützpunkt eingerichtet. Dort kümmerten sich Psychologen um etwa 100 Personen, wie ein Polizeisprecher sagte.

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In der Einrichtung im Hochschwarzwald sind etwa 120 Menschen mit Behinderung tätig. Der Caritasverband Freiburg-Stadt zeigte sich erschüttert über das Unglück: "Wir sind völlig fassungslos, wie in einer modernen und gut ausgestatteten Werkstatt am helllichten Tag eine solche Katastrophe passieren kann", sagte der Stellvertreter des Vorstands, Rainer Gantert. Die Brandsicherheit in dem Gebäude entspreche nach jetzigem Stand "absolut jeglichen Anforderungen", sagte er.

© Süddeutsche.de/jst/jobr
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