Bildstrecke:Wandern in Nordkorea

Seit 1998 dürfen Südkoreaner und Ausländer in das Diamantgebirge Kumgangsan fahren. Es ist eine Reise in ein unbekanntes Land voller Denkmäler und mit unberührter Natur.

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Nordkorea, Wandern, Kumgangsan, Kolb

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Willkommen im Kumgangsan in Nordkorea. Kumgansan bedeutet im Koreanischen "Diamantgebirge", weil im Sonnenaufgang die Granitspitzen der Berge wie Edelsteine glitzern. Seit 1998 dürfen Südkoreaner und Ausländer ...

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... mit Bussen durch die demilitarisierte Zone fahren und Nordkorea besuchen. Es ist zwar verboten, die Nordkoreaner zu fotografieren, doch Aufnahmen der Natur und ...

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... der etwas gewöhnungsbedürftigen Wanddekorationen sind erlaubt. Diese ...

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... Treppe findet sich im Eingangsbereich zu einem nordkoreanischen Restaurant im Ferienkomplex Kumgangsan. Die meisten Besucher aus Südkorea sind älter als 50 Jahre alt und kommen ...

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... vor allem zum Wandern nach Nordkorea. Die Natur ist unberührt und wurde in vielen Liedern und Gedichten besungen. Oft wird der chinesische Dichter Su Dong-Po zitiert: "Wenn ich einen Tag, nachdem ich den Kumgangsan in Korea gesehen habe, stürbe, so würde ich es nicht bedauern." Doch auch Kim Il Sung, der...

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... Gründer Nordkoreas und "Geliebte Führer", kam 1973 zum Wandern nach Kumgangsan. Dieses Denkmal erinnert an seinen Besuch - und es wird stets von zwei Nordkoreanern in dunkelblauen Uniformen bewacht. Während der Tour passieren ...

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... die Wanderer immer wieder Inschriften, in denen die Erfolge der Revolution gepriesen werden. Die Südkoreaner lassen sich von der Propaganda nicht stören und posieren davor. Sie fühlen sich dem bitterarmen und abgeschotteten Staat im Norden überlegen. An eine schnelle Wiedervereinigung ...

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... glaubt kaum jemand, denn allein die wirtschaftlichen Unterschiede sind enorm. 2004 betrug das Jahreseinkommen im Norden 914 US-Dollar, im High-Tech-Land ...

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... Südkorea waren es 14.444 Dollar. Doch die meisten ...

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... Besucher aus dem Süden genießen die Natur und nutzen die Möglichkeit, sich mit den nordkoreanischen Angestellten zu unterhalten. Politische Themen wie das Atomprogramm oder ...

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... der Führerkult werden zwar vermieden, aber auf jeden Fall kommt ein gewisser Dialog zustande. Dieses Denkmal, das Kim Jong Il (links) und Kim Il Sung zeigt, ist das einzige Symbol der nordkoreanischen Staatsmacht, ansonsten werden Flaggen ...

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... vermieden. Stattdessen wehen vor den Hotels die hanbogan-Fahnen: Auf weißem Grund ist die blaue koreanische Halbinsel zu sehen - ohne einen Grenzstrich. Die Halbinsel ziert auch diese Grünfläche nahe des zentralen Platzes mit ...

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... Supermarkt, Restaurants und einem typisch sozialistischen Kulturzentrum. Darin finden ...

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... unter anderem Liederabende und Akrobatikshows statt. Schnell wird den Besuchern in Kumgangsan klar, dass es sich um eine südkoreanische Exklave im Norden handelt, in der mit Dollars bezahlt wird und ...

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... es auch bayerisches Bier zu trinken gibt, das in ganz Korea sehr geschätzt wird. Die Einrichtung ...

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... ist nicht ganz authentisch, aber das Bier schmeckt gut. Immer wieder stößt der Besucher während des dreitägigen Aufenthalts auf solche skurrilen Orte und Gegenstände. Am Ende eines langen Ganges im Hotel entdeckt der ...

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... neugierige Gast alte Spielautomaten - höchst unerwartet in einem der letzten kommunistischen Länder der Welt. Es war Chung Ju Yung, der Gründer des Hyundai-Konzerns, der 1998 Staatschef Kim Jong Il das Recht abkaufte, 50 Jahre lang Touristen nach Kumgangsan zu bringen. Seitdem wird gebaut und investiert - im Herbst ...

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... soll sogar ein 18-Loch-Golfplatz mit angeschlossenem Luxushotel eröffnet: Knapp 20.000 Euro kostet die Mitgliedschaft für Südkoreaner, die umgeben von Minen und Elektrozäunen ihre Bälle abschlagen wollen. Am letzten Tag ...

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... werden die Touristen ans Meer gefahren - diese Bucht liegt in einem militärischen Sperrgebiet und ist für Nordkoreaner tabu. Für die jungen ...

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... Südkoreaner sind die ausländischen Touristen deutlich interessanter als die Natur und das Schicksal der Nachbarn im Norden. An einem Wochenende fahren bis zu 4000 Menschen in den Ferienkomplex Kumgangsan - da wird es nicht nur ...

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... auf diesem Stein recht eng. Wie auf einer Kreuzfahrt ...

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... werden die Touristen durch das dichte Programm geschleust. Zuletzt geht es ...

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... an einen malerischen See, an dem sich früher Funktionäre erholten. Einige Gebäude ...

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... am Ufer des Sees erinnern noch daran.

Fotos und Text: Matthias Kolb

(sueddeutsche.de/jüsc)

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