Bildstrecke:Todesberg Nanga Parbat

Selbst die besten Bergsteiger sind an ihm gescheitert. Der Nanga Parbat gilt als "Killer Mountain"

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Ende einer Extremtour: Simon Kehrer (l.) und Walter Nones gedenken Karl Unterkircher. Die drei versuchten gemeinsam, den "Todesberg" Nanga Parbat zu bewingen.

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Die zuvor noch nie gemeisterte Route über die Rakhiot-Wand gilt als extrem gefährlich. Unterwegs verunglückte der Bergsteiger Karl Unterkircher tödlich.

SZ-Grafik: Braun, Foto: GoogleEarth, Quelle: montagna org.

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Der neunthöchste Berg der Welt - und der tödlichste: Der Nanga Parbat, von einem Aussichtspunkt 200 Kilometer nördlich von Islamabad aus gesehen.

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Der bekannte Extrem-Bergsteiger Karl Unterkircher aus Südtirol hat die Expedition auf den Berg nicht überlebt. Am 15. Juli stürzt er in eine Gletscherspalte.

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Wegen des extrem gefährlichen Geländes...

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...wird sein Leichnam wohl nie geborgen werden. Unterkircher (hier auf dem K2) hinterlässt Frau und drei Kinder.

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Eine erste Rettungsaktion für seine Gefährten Walter Nones (hier links im Bild neben Karl Unterkircher) und ...

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... Simon Kehrer wird am 18. Juli abgebrochen: Das Wetter ist zu schlecht für den Hubschrauberstart.

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19. Juli: Einem Piloten der pakistanischen Armee gelingt es, ein Satellitentelefon und Lebensmittel in der Nähe der Bergsteiger abzuwerfen. Landen kann er jedoch nicht.

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20. Juli: Die Hilfsaktion muss wegen schlechten Wetters unterbrochen werden. Die Bergsteiger und das Rettungsteam haben erstmals Kontakt. "Wir haben die Rakhiot-Wand verlassen. Es geht uns gut", sagen Kehrer und Nones über das Satellitentelefon. Sie befänden sich am oberen Punkt des Buhl-Weges, der als relativ sicher gilt.

21. Juli: Ein erster Abstiegsversuch scheitert im Schneegestöber.

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22. Juli: Nach nur 400 Metern zwingt dichter Nebel die Alpinisten in 6600 Metern Höhe zum Anhalten.

24. Juli: Eine Wetterverbesserung erlaubt den Abstieg auf 6000 Meter. Erst wird Kehrer per Hubschrauber geborgen, dann Nones.

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Nach der Rettung: Nones (in gelb) und Kehrer (mit Cap) mit dem Bergungsteam.

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Immer wieder verunglücken Bergsteiger an dem 8.125 Meter Berg.

Der Slowene Tomaz Humar saß im Herbst 2005 sechs Tage lang in einer Felswand fest - bis ihn die pakistanische Armee rettete.

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Auch für deutsche Kletterer wurde der Berg immer wieder zur Katastrophe. Im Juni 2004 stürzte der Alpinist Günter Jung mehrere 1000 Meter in die Tiefe. Er war Mitglied einer deutsch-österreichischen Himalaya-Expedition. Am bekanntesten ist das Drama...

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um Reinhold Messner (Archivfoto um 1993), der den Berg zweimal bestieg - und weitere drei Besteigungen abbrechen musste. Die größte Tragödie erlebte er 1970, als...

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der Südtiroler mit seinem Bruder Günther (Foto) zum ersten Mal die gesamte, äußerst schwierige Rupal-Wand (Südwand des Nanga Parbat), die höchste Steilwand der Erde, bestieg. Beim ungeplanten Abstieg kam Günther Messner - vermutlich in einer Lawine - ums Leben. 2005 wurden die Überreste des Alpinisten gefunden.

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Er habe die Schuhe und das Jackett wiedererkannt, sagte Messner im August 2005. Die Katastrophe...

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wurde in dem ARD-Film "Tod am Nanga Parbat - Die Messner-Trägodie" aufgearbeitet.

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Seit langem hat der Berg einen außergewöhnlichen Status unter Alpinisten. Bei der ersten Expedition 1895 versuchte sich der Brite Albert F. Mummery an dem Berg - und verunglückte tödlich.

Als "Deutscher Schicksalsberg" wurde der Nanga Parbat später von den Nazis für Propagandazwecke missbraucht und damit zum Grab für die Bergsteigerelite aus Deutschland. Bis Ende der 30er Jahre verunglückten zahlreiche deutsche Alpinisten im Himalaya.

Foto: ddp

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