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Sturmtief Tilo ist am Freitag über die Nordseeregion gefegt und richtete seine größten Verwüstungen auf Helgoland an. Der Bürgermeister der Hochseeinsel rechnet mit einem Millionenschaden: "So wie es aussieht, sind am Nordstrand der Düne Hunderttausende Kubikmeter Sand vom Wasser weggerissen worden."
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Dünen bröckelten auch auf Wangeroode, Juist, Langeoog und Spiekeroog.
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Die Winde prallten mit Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern an Land. Auf den Halligen erreichten sie bis zu 140 Stundenkilometer.
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Am Nachmittag gelangte die Sturmflut nach Hamburg. Sie setzte den Fischmarkt ...
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... und die große Elbstraße unter Wasser. Ein Sturmfluttor hatte ...
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... nicht richtig geschlossen. Das Wasser drang ungehindert in die Elbstraße ein.
Der Pegel stand in Hamburg mehr als drei Metter über dem mittleren Hochwasser.
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Auch in Bremerhaven wurde dieser Wert gemessen. Binnen Minuten versanken Autos im Wasser. Doch die fluterprobten Anwohner ...
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... hatten sich gut vorbereitet und blieben gelassen. Manch einer ...
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... ließ sich von dem Naturschauspiel faszinieren.
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In Alarmbereitschaft verharrten seit Donnerstag auch die Briten. Das Flutwehr der Themse in London wurde sicherheitshalber geschlossen.
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Aus Angst vor dem Unwetter hatten fast 1000 Menschen die Nacht zum Freitag in Notunterkünften verbracht.
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Als die Böen dann kamen, peitschten sie die Wellen ...
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... auf eine Höhe von sechs Metern - wie hier am östlichsten Punkt Englands, in Lowestoft. Ganze Landstriche ...
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... wurden durch das Hochwasser zeitweilig von der Umgebung abgeschnitten. Doch im Laufe des Freitags konnte Entwarnung auf der Insel gegeben werden.
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Die Niederlande hatten erstmals das 1997 fertiggestellte Sturmflutwehr vor dem Rotterdamer Hafen wegen des hohen Wasserstandes geschlossen. Die beiden je 210 Meter langen Flügel des riesigen Bauwerks wurden um Mitternacht in den Schifffahrtsweg geschwenkt.
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