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Die Jazz-Bands jammen wieder in den Kneipen von New Orleans - doch die Stadt hat sich immer noch nicht von Hurrikan "Katrina" vor zwei Jahren erholt.
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Die Szenen von damals haben sich ins amerikanische Gedächtnis eingebrannt: New Orleans steht unter Wasser, ...
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... verzweifelte Menschen warten auf Rettungsboote, andere ...
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... verlassen mit ein paar Habseligkeiten ihr Zuhause.
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Am 29. August 2005 verwüstete der Wirbelsturm "Katrina" New Orleans.
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Rund 1300 Menschen kamen ums Leben, Zehntausende verloren ihr Hab und Gut.
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Auch heute noch, zwei Jahre nach dem Unglück, sind die Menschen immer noch dabei, ihre Häuser zu renovieren.
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Durch den Wirbelsturm hatten die Deiche des Mississippi teilweise den herandrängenden Fluten nicht standgehalten ...
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... und konnten die unter dem Meeresspiegel liegende Stadt nicht schützen.
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Ganze Straßenzüge standen komplett unter Wasser.
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Kurz vor dem zweiten Jahrestag der Katastrophe besuchte auch der demokratische US-Präsidentschaftsanwärter Barack Obama New Orleans.
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Drei Tage vor dem "Katrina"-Gedenktag, am 26. August, fand in New Orleans wieder die traditionelle "Second Line"-Parade statt.
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"Second Line" wird die typische Musik der Jazz-Beerdigungen genannt.
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Der Rhythmus soll so unwiderstehlich sein, dass er selbst dem Tod ein Schnippchen schlägt.
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Bei solch einer Trauerfeier zieht die Band vom Friedhof kommend noch einmal durch die Lieblingskneipen der Verstorbenen - und eine tanzende Menschenmenge folgt ihr.
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Auch viele Kinder machen bei der Parade mit.
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Aber nach "Katrina" vieles nicht mehr wie vorher. In vielen Straßen der Metropole verschimmeln und verfaulen Häuser, die seit der verheerendsten Naturkatastrophe der US-amerikanischen Geschichte leer stehen. Auch diese Kirche ist seit zwei Jahren nicht mehr in Betrieb.
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So sieht es heute noch in vielen Häusern aus: Rund 150.000 Menschen - ein Drittel der Einwohner - sind nach Regierungsangaben nicht in ihre zerstörten Wohnungen zurückgekehrt. Etwa ein Drittel der Schulen und die Hälfte der Krankenhäuser bleiben geschlossen.
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Viele Bewohner wollten aus Angst nicht mehr nach New Orleans zurück und verließen ihre Häuser für immer. Deshalb sieht man auch zwei Jahre nach dem Hurrikan immer noch Bilder der Verwüstung.
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Andere Einheimische wiederum kehrten kurz nach der Katastrophe zurück und begannen, ihre Häuser wieder aufzubauen.
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Die Renovierungsarbeiten dauern bis heute an.
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An die zahlreichen Toten erinnern vielerorts Holzkreuze.
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Ein Schild am Strand von Pass Christian (Mississippi) weist darauf hin, dass der Strand wieder zugänglich ist. Auch am Golf von Mexiko hatte "Katrina" schreckliche Verwüstungen angerichtet.
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Anlässlich des zweiten Jahrestages der Katastrophe gedenken viele Menschen in New Orleans ihrer verstorbenen Angehörigen.
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Auch schon einige Tage vor dem Jahrestag am 29. August wurden zum Gedenken an die Opfer Nachtwachen abgehalten.
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