Bildstrecke:Hochwasser und Mäuseplage in China

Die Hochwasser der vergangenen Wochen haben in Zentralchina eine Mäuseplage von ungeahnten Ausmaßen ausgelöst. Mehr als zwei Milliarden Mäuse seien vor den Fluten aus ihrem natürlichen Lebens-aum geflohen und machten sich nun über die Feldfrüchte her, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag.

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Hochwasser in China

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Die Lage im Süden Chinas spitzt sich zu: Wegen des seit Tagen steigenden Hochwassers mussten Hunderttausende ihre Häuser verlassen. Mehr als 100 Menschen kamen bei den Fluten schon ums Leben.

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Das Hochwasser der vergangenen Wochen hat zudem eine Mäuseplage von ungeahnten Ausmaßen ausgelöst...

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Mehr als zwei Milliarden Mäuse seien vor den Fluten aus ihrem natürlichen Lebens-aum geflohen und machten sich nun über die Feldfrüchte her, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag.

In einem der 22 betroffenen Distrikte am Dongting-See in der Provinz Hunan versuchten die Behörden den Angaben zufolge, die Invasion durch den Bau einer langen Mauer und von Gräben zu stoppen. Die Einwohner rückten der Plage mit Knüppeln und Schaufeln zu Leibe, einige versuchten sie mit Fischernetzen zu fangen.

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Laut den örtlichen Behörden wurden seit dem 21. Juni rund 2,25 Millionen Mäuse getötet - die Kadaver wogen demnach mehr als 90 Tonnen. Ausgelöst worden sei die Invasion durch das starke Anschwellen des Jangtse-Flusses. Dadurch sei auch der Pegel des Dongting-Sees gestiegen, in dessen Uferbereichen die Mäuse lebten.

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Währenddessen haben die chinesischen Behörden wegen des steigenden Hochwassers die chinesischen Behörden im Osten des Landes 75 evakuierte Dörfer geflutet.

Mit der Maßnahme sollte der Wasserdruck des stark angestiegenen Flusses Huai abgesenkt werden, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Die Bewohner der tiefer liegenden Gebiete der Region Mengwa in der Provinz Anhui seien in höher gelegene Gegenden gebracht worden.

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Insgesamt hätten mittlerweile mehr als 430.000 Menschen in der Provinz ihre Häuser verlassen müssen, einem Viertel von ihnen stehe nicht genügend Trinkwasser zur Verfügung. In Anhui sind Xinhua zufolge bisher elf Menschen in den Fluten umgekommen, landesweit wurden nach Angaben der Zeitung "People's Daily" seit Ende Juni mindestens 101 Menschen durch Überschwemmungen und Schlammlawinen getötet. Mindestens 26 Menschen würden noch vermisst.

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Mit der Umleitung des Wassers sollten die Oberströme des Flusses in der Provinz Henan sowie die unteren Abschnitte entlastet werden. Für die nächsten drei Tage wurden entlang des Flusses weitere Regenfälle erwartet. Einem am Montag veröffentlichten Ministeriumsbericht zufolge kamen in China in der ersten Jahreshälfte 545 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben.

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