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Der Papst in Österreich: Zigtausende Pilger wollten ihn sehen. Am Samstag erwarten ihn 33.000 Menschen vor der Basilika in Mariazell. In dem Wallfahrtsort beklagt Benedikt XVI. die Orientierungslosigkeit in Europa. "Kern der Krise des Westens, Europas" sei, dass die Wahrheit aufgegeben werde. Doch wenn es Wahrheit für den Menschen nicht gebe, dann könne er Gut und Böse nicht unterschieden. Höhepunkt des Besuches ist aber ...
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der abschließende Gottesdienst im Stephansdom am Sonntag. Am Vormittag trifft der Pontifex mit dem ranghöhsten Katholiken Österreichs, Kardinal Christoph Schönborn, am erzbischöflichen Palast ein. Schönborn und Benedikt XVI. kennen sich gut, seit der heutige Kardinal in den siebziger Jahren bei dem damaligen Professor Ratzinger Theologie studierte.
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Bei der Ankunft: Der Papst begrüßt Ministranten.
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Feierlicher Einzug: Papst Benedikt XVI. (M., unten) zieht am Sonntag im Stephansdom in Wien zu einer Eucharistiefeier ein. Der Papst rief eindringlich zum Schutz des Sonntags und zum regelmässigen Gottesdienstbesuch auf.
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"Ohne den Herrn und ohne den Tag, der ihm gehört, gerät das Leben nicht", mahnt er bei der Messfeifer, die er mit Kardinal Schönborn (li.) begeht.
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Im Anschluss an die Messe hielt der Papst vor dem Dom das traditionelle Angelusgebet ab. Dabei windete es so stark, dass dem obersten Würdenträger der katholischen Kirchd die Mitra vom Kopf flog und ...
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der päpstliche Umhang aufflatterte. Von eindringlichen Appellen ließ sich Benedikt XVI. deshalb nicht abhalten. Seit Freitag hatten die Gläubigen in Österreich ...
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seine Appelle gegen die Orientierungslosigkeit in Europa gehört. Bei strömendem Regen warten am Ankunftstag jedenfalls zahlreiche treue Katholiken auf die Ankunft des Papstes in Wien.
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Der Papst stellt den Besuch unter das Motto "Auf Christus schauen". Insgesamt drei Tage ist er in der österreichischen Landeshauptstadt und den Wallfahrtsort Mariazell, der sein 850-jähriges Jubiläum feiert, zu Besuch.
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Und dann kommt er: Der Papst rollt in einem Flugzeug der Alitalia ein. Wie die Piloten mit offenem Fenster und wehenden Fahnen landen konnten, bleibt ein Rätsel.
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Ganz in weiß präsentiert sich Joseph Ratzinger alias Papst Benedikt XVI. in Wien. Wegen des Regens wird er in einem Hangar empfangen.
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Kaum ist er die Treppe heruntergestiegen, flankieren den Papst auch schon Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer (rechts) und Kardinal Christoph Schönborn.
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Beim Abschreiten der musizierenden Soldaten ist der Kardinal aber schon auf der Strecke geblieben.
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Und kurz darauf sitzt der Papst wieder ganz alleine auf seinem Thron, was ihm zu gefallen scheint.
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Die Sonne lacht Benedikt dem XVI auch bei seiner Ankunft im steirischen Wallfahrtsort Mariazell am Samstag Vormittag nicht.
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Auch die mehr als 30.000 Pilger trotzen dem Regen und warten seit 9 Uhr Früh um ....
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.... mit dem Papst den Freiluftgottesdienst zum 850-Jahr-Jubiläum des Marienheiligtums zu feiern.
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Während der Messe wird Benedikt mit einer großen Mütze...
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... und einem großen Regenschirm vor dem kühlen Nass geschützt. Auch die Nonnen...
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... haben ihren Regenschutz immer dabei. Doch trotz dicker Kutte und Spezialmütze scheint der Regen auch Benedikt XVI. zuzusetzen.
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Der Papst ist eben auch nur ein Mensch.
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