Bildstrecke:China nach dem Erdbeben

Am 12. Mai bebet die Erde in China. Die Zahl der Ofer wurde stetig nach oben korrigiert. Mittlerweile wird offiziell angegeben, dass fast 70.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Mehr als 18.000 werden noch vermisst.

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Bei dem Beben der Stärke 8 am 12. Mai sind mindestens 68.000 Menschen ums Leben gekommen. Eine Überlebende trägt ein Foto ihrer toten Tochter über die Trümmer.

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Mehrere Wochen nach dem Beben ist die Situation immer noch dramatisch. Ein chinesischer Soldat trägt einen Überlebenden in ein Flüchtlings-Camp.

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Flüchtlings-Camps werden im Katastrophengebiet aufgestellt, da viele Menschen ihr Haus verloren haben. Starke Regenfälle verschlimmerten die Lage.

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Viele Kinder haben ihre Eltern verloren. Die chinesische Regierung wollte deshalb die Bedingungen für Ausländer lockern, wenn sie chinesische Waisen adoptieren wollen.

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In China wächst die Sorge vor verheerenden Umweltkatastrophen infolge des schweren Erdbebens. Die Behörden bemühten sich intensiv darum, "99 radioaktive Quellen" unschädlich zu machen, berichtete die staatliche Zeitung Beijing Times. Um was es sich dabei genau handelte, wurde nicht gesagt. Zuvor hatten die Behörden die Entfernung von 5000 Tonnen giftiger Chemikalien aus der Region angeordnet.

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Mehrere Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Provinz Sichuan hat die chinesische Regierung 35,28 Milliarden Yuan (3,28 Milliarden Euro) an Geld- und Sachspenden aus dem In- und Ausland erhalten. Einige der zugesagten Hilfen sind jedoch noch nicht eingegangen. Im Internet werden bereits seit einiger Zeit sowohl chinesische als auch ausländische Konzerne beschuldigt, mit Spenden zu knausern, obwohl Regierung, Medien und die Unternehmen selbst dies bestreiten. Unterdessen wies das chinesische Rote Kreuz Vorwürfe zurück, wonach seine Hilfsbemühungen durch Verschwendung und Korruption beeinträchtigt würden. Die Beschaffungsregeln würden strikt befolgt, hieß es in einer Stellungnahme der Organisation.

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Die Hilfskräfte - am Ende ihrer Kräfte.

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Erdrutsche in der Provinz Sichuan zerstören ganze Städte.

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Mehrere Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in China konzentrieren sich die Helfer darauf, den Ausbruch von Seuchen unter den fünf Millionen Obdachlosen im Katastrophengebiet zu verhindern. Es gehe vor allem darum, den Menschen sauberes Essen, Wasser und ein Dach über dem Kopf zur Verfügung zu stellen, erklärte das Gesundheitsministerium am Montag.

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Als Trümmer in Brand geraten sind, stiegen chemische Dämpfe auf und wehten in ein nahe gelegenes Flüchtlingslager. Rettungskräfte versuchten das Feuer zu löschen.

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Die chinesischen Medien verbreiten die Nachricht, dass China mit dem Wiederaufbau in der betroffenen Region begonnen hat, die der Größe Griechenlands entspricht. Städteplaner machten Entwürfe und listeten die finanziellen und personellen Anforderungen auf, berichtete die Tageszeitung China Daily. Unter den 30 Millionen Betroffenen seien fünf Millionen Obdachlose, die dringend Unterkünfte brauchten. Die direkten Schäden durch das Beben wurden auf 200 Milliarden Yuan (18,6 Milliarden Euro) beziffert, während die indirekten Schäden als "unkalkulierbar" gelten.

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Anders als bisher sollen beim geplanten Wiederaufbau der Region die geologischen Bedingungen berücksichtigt werden. Auch sollen Städte nicht wieder in unmittelbarer Nähe von Berghängen entstehen. So war die Kreisstadt Beichuan zusätzlich zum Beben durch Erdrutsche schwer zerstört worden und soll nun woanders neu aufgebaut werden.

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Nach Aussagen der chinesischen Regierung würden alle geborgenen Leichen verbrannt. Wo dies nicht möglich sei, würden sie fernab von Wasserquellen begraben. "Wenn diese Dinge ordentlich funktionieren, sind wird zuversichtlich, dass nach der Katastrophe keine Epidemien ausbrechen", erklärte ein Ministeriumssprecher. Das Foto zeigt ein Massengrab im Südwesten der Provinz Sichuan, in dem die Opfer des Erdbebens begraben werden.

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Die Satelliten-Fotos zeigen, wie der sogenannte Erdbeben-See entstanden ist: Das obere Foto stammt aus dem Jahr 2006 und zeigt den Fluss im normalen Zustand. Die unteren zwei Fotos dokumentieren, wie der See enstand. Das Erdbeben löste Erdrutsche aus, die den Zulauf verstopften. Deshalb stieg der Wasserpegel sehr stark an, so dass das dicht besiedelte Gebiet überschwemmt wurde. Es steht die Evakuierung des Gebietes, in dem rund 1,3 Millionen Menschen leben, bevor.

Foto: Reuters/ Formosat image

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