Bildergalerie:Die Trüffel-Sause

Wie speist es sich für 777 Euro zu Abend? Ein paar Blicke hinter die Kulissen der Luxus-Gastronomie.

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Herzlich willkommen zum Dinner des Jahres - so teuer werden Sie so schnell nicht noch mal speisen. Das Ziel des kulinarischen Höhenfluges ist Russland - deshalb ist die Ausstrahlung der Hostessen auch ein bisschen frostig.

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Wie man sich bettet, so fliegt man: Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz hat sich im "Hangar 7" am Flughafen Salzburg ein eigenes kleines Flugzeugmuseum eingerichtet. Zwischen den Brummern speisen die Gäste. Es geht zu wie auf dem Flughafen, und das mit Absicht. Für das Großereignis....

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.... laufen die Vorbereitungen im Hangar auf Hochtouren. Schließlich zahlt jeder Gast ein hübsches Sümmchen, da muss jeder Handgriff sitzen. Aber sowas von perfekt sitzen. Außer dem Service ....

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.... sind auch die Köche unter Hochdruck: Die winzigen kleinen Speisen ....

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wollen alle einzeln vorbereitet sein. Und das schon seit vier Monaten, zumindest planmäßig. Und dann, endlich, wenn alles abgeschmeckt und angerichtet ist, ....

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.... kann es losgehen, das Hyper-Abendessen. Zunächst beim Check-In, die ersten sechs Gänge, ....

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... darunter Grüntee-Nockerln von Jin Jie Zhang, die dafür extra aus Peking eingeflogen wurde. "China's hottest young chef" nannte sie das Time Magazine.

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Sieht ganz passabel aus, das Essen, schmeckt zum Teil himmlisch, aber nur zum Teil.

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Es sind aber auch besonders kritische und verwöhnte Gaumen und Nasen anwesend.

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Da können sich die Köche aus aller Welt noch so sehr vor den Augen ihrer Gäste ins Zeug legen und in Windeseile ihre besten Kreationen kochen: Einer meckert immer. Eins geht aber auch immer, und zwar Sushi: An der Sushi-Bar wurden doch tatsächlich die Ellbogen ausgepackt, um den Spitzenköchen das Sashimi zu entreißen. Hätte man gewusst, was noch kommt ....

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.... nämlich sechs weitere Gänge zu Tisch, hätte man sich das vielleicht nochmal überlegt. 12 Gänge sind ja doch ein bisschen viel. Vor allem, wenn man einige gleich mehrfach kostet. Immerhin passieren hier acht Kilo Trüffel, drei Kilo Kaviar, 600 Jakobsmuscheln und 600 Langostinos die Gaumen der verwöhnten Gäste. Das Kilo Alba-Trüffel kostet im Einkauf 4500 Euro.

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Lob aber haben sie alle verdient, die 12 Spitzenköche, und zwar aus dem berufenen Mund von Eckhard Witzigmann, Starkoch aus München (links). In loser Reihenfolge: Martha Ortiz Chapa aus Mexiko, Jin Jie Zhang aus China, Ryuichi Yoshii aus Australien, Andres Madrigal aus Spanien, Gianluigi Bonelli aus China, Robert Feenie aus Kanda, Juan Amador aus Deutschland, Gabriel Kreuther aus USA, Vivek Singh aus Großbritannien, Dieter Müller aus Deutschland, und Frank Zlomke, eigentlich auch aus Deutschland, kocht aber normalerweise in Südafrika.

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Da klatschten auch die Stewardessen mit ihren fantastisch roten Handschuhen, obwohl sie gar nicht mitessen durften, sondern vor allem darauf hinweisen, dass der Flug von Salzburg nach Russland ging, und deshalb ...

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....gab's zum Dessert Schokoladentörtchen mit Kaviar und Wodka-Sorbet. Aber nur, um ....

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.... den schummrigen Teil des Abends einzuläuten, wo man sich auf echtes Fell und falsches Eis bettete.

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Immer schön russische Motive vor Augen, damit man nach dem ganzen Speis und Trank auch noch weiß, wo man gerade ist. Im Hintergrund obligatorisch: lachender Mann mit Zigarre.

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Und so endete der Abend mit Schlummertrunk. Sitzengelassen in Russland. Zumindest kulinarisch.

Fotos: Ruth Schneeberger

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