Bild des Tages:Momentaufnahmen November

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Yokohama, 30. November 2008

Auch unter Wasser weihnachtet es: Ein Angestellter des Hakkeijima-Aquariums in Yokohama füttert die Fische passend zum Ersten Advent in einem Nikolauskostüm.

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Flüchtlingslager in Kibati, Demokratische Republik Kongo, 29. November 2008

Die Flüchtlingswelle im Ostkongo ebbt nicht ab. Nach UN-Schätzungen flohen allein in den vergangenen zwei Tagen etwa 13.000 Menschen aus der Konfliktregion Nord-Kivu über die Grenze ins benachbarte Uganda. Nach neuen Kämpfen, die Mitte der Woche trotz eines Waffenstillstands zwischen Truppen des Rebellengenerals Laurent Nkunda und regierungstreuen Mai-Mai-Milizen wieder aufflammten, fühlen sie sich in ihren Dörfern nicht mehr sicher. Hunderttausende Flüchtlinge campieren weiterhin in der Umgebung der Provinzhauptstadt Goma. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat inzwischen mit dem Transport von Flüchtlingen aus dem mit 65.000 Menschen vollkommen überfüllten Lager bei Kibati nach Mugunga begonnen, wo vor allem bessere hygienische Bedingungen herrschen.

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Bananen-Brunnen Kairo, AP

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Kairo, 28. November 2008

"Going Bananas": Unter diesem Motto hat das Österreichische Kulturforum mitten im Nil in Kairos Innenstadt eine Kunst-Installation aufgebaut.

Die 2000 aufblasbaren Riesen-Bananen in der Hauptstadt von Ägypten sollten alle gleichzeit als Fontäne aus dem Brunnen sprühen. Der Mechanismus versagte - und die Polizei musste mit dem Boot die umherschwimmenden Bananen einsammeln.

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Bagdad, 27. November 2008

Thanksgiving für amerikanische Soldaten: Auf dem Boden essen die Männer der Einheit COP838 ihren Truthahn.

Die irakische Regierung bestätigte ein landesweites Friedensabkommen mit den Vereinigten Staaten an diesem amerikanischen Feiertag.

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Seoul, 26. November 2008

Es weihnachtet sehr: Südkoreanerinnen betreten die Eisfläche im Everend-Unterhaltungspark südlich von Seoul. Sie sollen bis zum 25. Dezember das Publikum betreuen und unterhalten. Südkorea ist nach den Philippinen das asiatische Land mit dem größten Anteil an bekennenden Christen - diese Show dürfte allerdings keinen religiösen Beweggrund haben.

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Proteste in Thailand; dpa

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Bangkok, 25. November 2008

Die innenpolitische Lage in Thailand spitzt sich zu: Tausende Regierungsgegner halten den Flughafen von Bangkok besetzt, sämtliche Flüge wurden gestrichen.

Mit ihrem Protest wollen die Demonstranten die Rückkehr des umstrittenen Ministerpräsidenten Somchai Wongsawat verhindern. Sie werfen ihm vor, nur eine Marionette des vor zwei Jahren gestürzten Premiers Shinawatra zu sein. Beobachter schließen einen Militärputsch nicht aus.

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Helsinki, 25. November 2008

Pelz, nein Danke! Peta-Anhänger protestieren in der finnischen Hauptstadt. Auch wenn sich die Aktivistinnen und Aktivisten für den Schutz der Tiere immer wieder mit bisweilen ulkigen Auftritten in der Öffentlichkeit präsentieren - in diesen Tagen unter anderem auch in Hongkong und Frankfurt -, wirkt diese Aktion besonders überzeugend: In Helsinki überschreiten die Temperaturen derzeit nur kurzzeitig den Gefrierpunkt.

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Duisburg, 25. November 2008

Ein Jesus zum Anfassen und Anbeißen. In 100 Gramm Vollmilchschokolade gegossen, könnte Frank Oynhausens GoldJesus den klassischen Weihnachtsmännern und Osterhasen aus Schokolade schon bald arge Konkurrenz machen. Mit dem Naschzeug will der Duisburger christliche Werte gerade zu religiösen Festtagen wieder stärker in das Bewusstsein zurückbringen. Der Kirche stößt die süße Versuchung eher bitter auf, Schokoladehersteller seien allerdings interessiert, so Oynhausen. Die Jesus-Darstellung aus Bio-Schokolade soll in Goldfolie verpackt als Ganzjahresartikel verkauft werden.

Bislang aber wird die 21 Zentimeter große Figur nur über seinen Partner, den Chocolatier Arne Homburg, auf Einzelanfrage gefertigt und vertrieben. Rund tausend Bestellungen hat Oynhausen bislang entgegengenommen.

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Linz, Oberösterreich, 24. November 2008:

Küssen verboten? Von wegen! Mit einer ungewöhnlichen Protestaktion wehren sich Jugendliche einer österreichischen Schule gegen das vom Schulleiter verhängte Kussverbot. Sie trafen sich im Linz vorm Landesschulratsamt - zum Knutschen.

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Colchester, Großbritannien, 23. November 2008

That's why the queen is a tramp! Eine unfassbare Aufnahme: Die britische Queen Elizabeth II steht als Hippie am Strand. Glücklich sieht sie aus, unbeschwert und fast möchte man meinen auch ein bisschen bekifft. Natürlich war sie das nicht.

Undatiert ist dieses und weitere Fotos, die morgen vom Auktionshaus Reeman Dansie im ostenglischen Colchester versteigert werden. Die fotografischen Preziosen stammen aus einer Sammlung des ehemaligen Dieners von Queen Mary, Elisabeths Großmutter. Die Stücke werden für einen Schätzpreis von rund 600 Pfund versteigert.

Foto: dpa

Megasuppe, AFP

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Klang, Malaysia, 23. November 2008

Viele Köche ... rühren in der größten Suppenschale der Welt die meiste Suppe der Welt zusammen, die jemals in einem Topf gekocht wurde. Diese Herren hier hatten einen anstrengenden Nachmittag. Sie nahmen eine halbe Tonne Fleisch, 50 Kilo Gewürze und 450 Liter Brühe, um daraus eine traditionelle chinesische Suppe mit dem schönen Namen bak kut teh zu brauen, was wörtlich übersetzt wird mit "Fleischknochentee". Das alles passte in einen tönernen mannshohen Kessel, der fast einen Meter Durchmesser hatte. Verköstigt wurden damit die Teilnehmer eines "Bak Kut Teh Carvival" in Malaysia.

Foto: AFP/ Saeed Khan

Hundeparade, AP

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Yokohama, 22. November 2008

Die Japaner lieben ihre Hunde - und feiern sie zurzeit mit den "Dog Olympics". Hier posiert die vier Jahre alte Pudeldame Shanty in einem Sambakostüm auf der Hunde-Fashion-Show, die anlässlich des Festes veranstaltet wird.

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Rugby WM Neuseeland 2001, London, Tower Bridge, Auslosung; AP

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London, 21. November 2008

"In der Nacht ist am Themse-Ufer in unmittelbarer Nähe der Tower Bridge ein riesiger Rugby gelandet."

Vor dem Rathaus (City Hall) der britischen Hauptstadt wirbt ein überdimensionaler Rugby-Ball für die 2011 in Neuseeland stattfindende Rugby-Weltmeisterschaft.

In der kommenden Woche findet in der Ball-Konstruktion die Auslosung für die im Herbst 2011 stattfindenden Partien statt. Neben den zwölf bereits nach der vergangenen WM automatisch gesetzten Mannschaften (Argentinien, Australien, England, Fidschi, Frankreich, Irland, Italien, Gastgeber Neuseeland, Schottland, Titelverteidiger Südafrika, Tonga und Wales) können sich noch acht weitere Mannschaften für die Wettkämpfe qualifizieren. Deutschland liegt derzeit auf dem dritten Platz der Europa-Gruppe und müsste nach derzeitigem Stand in zwei Play-off-Turnieren um den 20. und letzten Startplatz für die WM spielen.

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Schweine, ddp

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Holßelerfeld, 19. November 2008

Da schickt man keine Sau vor die Tür: In Holßelerfeld bei Langen im Kreis Cuxhaven haben es sich zwei Schweine in einer Metallbox gemütlich gemacht. Drinnen ist es einfach gemütlicher.

Foto: ddp

Puppen in Caracas

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Caracas, 18. November 2008

Ein armer Künstler in Caracas hat Köpfe und abgetrennte Gliedmaßen von Puppen an die Stangen seines kleinen Lastwagens gehängt.

Mit der Installation fährt er durch die Straßen der venezolanischen Hauptstadt. Er möchte mit seiner Kunst die Sensibilität der Kinder schärfen und Reaktionen bei ihnen hervorrufen.

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Thunfisch-Köpfe, Landwirtschafts-Ministerium Paris, AP

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Paris, 17. November 2008

Greenpeace-Aktivisten protestieren mit einer Ladung Thunfisch-Köpfe vor dem französischen Landwirtschafts- und Fischereiministerium gegen die Überfischung des Roten Thuns (Thunnus thynnus).

Die Europäische Union hat in der vergangenen Woche von den Mitgliedsstaaten die Zustimmung zu einer strengeren Kontrolle und Durchsetzung der Fischfangrelegungen eingefordert. Greenpeace hingegen fordert ein völliges Verbot des Thunfischfangs, da der Rote Thun (auch Blauflossen-Thunfisch oder Nordatlantischer Thun) vom Aussterben bedroht ist.

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Yokohama, 16. November 2008

Gewagte Kreationen zeigen tierische "Models" bei einem Modewettbewerb für Hasen, dem "Rabbit Festa" in Yokohama, der zweitgrößten Stadt Japans.

Etwa 8000 Hasenliebhaber besuchten das zweitägige Spektakel, das jedes Jahr stattfindet.

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Trauerfeier für Miriam Makeba, Reuters

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Johannesburg, 15. November 2008

Südafrika nimmt Abschied von der verstorbenen Sängerin Miriam Makeba. "Nicht umsonst" sei Makeba mit dem Kosenamen "Mama Afrika" bedacht worden, erklärte Präsident Kgalema Motlanthe in einer Grußbotschaft vom Weltfinanzgipfel in Washington. Etliche Größen aus Politik und Musik nahmen an den Abschiedsfeiern in Johannesburg teil.

Makeba war in der Nacht zum Montag im Alter von 76 Jahren nach einem Konzert in Italien einem Herzinfarkt erlegen.

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Seoul, 14. November 2008

Die Finanzkrise hat auch Südkorea im Griff.

Viele Kleinanleger haben Geld verloren, sind wütend. In diesem Fall scheitern sie an den Sicherheitsleuten der Woori Bank in der südkoreanischen Hauptstadt. Mehrere Kleinanleger hatten versucht, den Hauptsitz der Bank in Seoul zu stürmen und forderten ihr verlorenes Kapital zurück. Der Zutritt wurde ihnen jedoch verwehrt.

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Paris, 13. November 2008

Die Schafzüchter demonstrieren: Eine Herde Schafe wird vor dem Eiffelturm zusammengetrieben. In Paris kämpfen mehrere hundert Züchter gegen steigende Kosten und für Unterstützung durch die Regierung. Frankreichs Agrarminister Michel Barnier hatte erst am Mittwoch ein 250-Millionen-Euro-Paket zur Stärkung der Bauern vorgestellt - 50 Millionen davon für Schafzüchter.

Foto: Reuters

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Ann Arbor, Michigan, 13. November 2008

Nanobama: Der designierte US-Präsident Barack Obama erscheint in diesen Tagen manchmal überlebensgroß. Nur nicht an der Universität von Michigan, da ist er geradezu winzig. Ein Team von Forschern hat ein Bild von Obama aus Kohlenstoff-Nanoröhren hergestellt, das nur noch unter einem optischen oder Elektronenmikroskop zu sehen ist. John Hart, Assistenzprofessor und Leiter des Forscherteams in Michigan: "Es war ein Spaß. Es ging darum zu zeigen, was wir mit Nanoröhren machen können." Jedes der Millionen Röhrchen, aus denen Nanobama besteht, ist zehntausend Mal dünner als ein menschliches Haar, zugleich aber härter als Stahl. Die Forscher brauchten zwei Tage, um das Bild zu erstellen.

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Tokio, 12. November 2008

Spiel mit Prangerwirkung: Bei einer Internet-Version eines "Einarmigen Banditen" werden in Japan nicht mehr Kleeblätter oder Karos, sondern Fahndungsbilder gesuchter Krimineller verwendet. Spieler, die beim Bedienen der virtuellen "Einarmigen Banditen" dreimal das gleiche Bild und damit den Jackpot erhalten, bekommen zur Belohnung detaillierte Informationen über den Gesuchten sowie die Kontaktdaten der Polizei für sachdienliche Hinweise. Mit dem Spiel wolle die Firma Famista der Gesellschaft einen Dienst erweisen, sagte ein Sprecher. Indem die Verbrechersuche mit Unterhaltung kombiniert werde, könne die Polizeiarbeit unterstützt werden.

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Jakarta, 12. November 2008

Eine Katastrophe und ihre Gründe: Menschen protestieren in der Nähe des Präsidalpalastes in Jakarta, Indonesien, und fordern Ausgleichszahlungen der Regierung . Ihr Leben wurde durch den Ausbruch des Vulkans Lusi zerstört: Zwölf Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, 30.000 Menschen verloren ihre Bleibe. Seit dem großen Ausbruch im Mai 2006 leiden die Menschen - nun hat eine britische Studie ergeben, wieso: Bei einem Treffen von Geologen wurden Belege dafür präsentiert, dass die Suche nach Gas nahe an der Ausbruchsstelle für das ökologische und soziale Desaster verantwortlich sein könnte.

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Köln, 11. November 2008

Außer Kontrolle: Weil die Bremsen ihres Güterzugs versagten, sind zwei Lokführer am Montagabend im Westen Kölns aus ihrem fahrenden Zug gesprungen. Erst in einer Lagerhalle kam die Lok mit 31 Waggons nach Polizeiangaben zum Stehen.

Nachdem die beiden Männer nahe dem Bahnhof Frechen aus dem Zug gesprungen waren, fuhr der mit Braunkohle beladene Zug noch sechs Kilometer alleine weiter, bevor er in Marsdorf, im Kölner Stadtteil Junkersdorf, auf ein Privatgleis geriet und durch eine Brandschutzmauer und in eine Lagerhalle krachte. Die beiden Lokführer wurden leicht verletzt; drei Arbeiter in der Lagerhalle kamen mit dem Schrecken davon. Die Polizei geht von einem erheblichen Sachschaden aus.

Foto: ddp

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Höchenschwand, Baden-Württemberg, 10. November 2008

Eine angebliche Moorleiche hat im Schwarzwald-Ort Höchenschwand (Landskreis Waldshut) für Verwirrung gesorgt. Zwei Beine schauten dort aus einem Moorloch.

Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Spaziergängerin gemeldet, eine Person stecke kopfüber im Moor. Nur noch die Beine seien zu sehen. Die Beamten rückten sofort aus, stellten jedoch zu ihrer Erleichterung fest, dass es sich bei der vermeintlichen Moorleiche um eine Schaufensterpuppe handelte, die mit Jeans, Schuhen und Socken bekleidet war.

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Marseille, 9. November 2008

Südfranzösische Schäfer treiben mehrere tausend Schafe durch die Hafenstadt Marseille, um für höhere Staatshilfe zu demonstrieren. Die Schafzüchter wandten sich auf Transparenten gegen billige Importe und forderten höhere Preise für ihre Produkte. Weitere Aktionen, unter anderem in Paris, sollen folgen.

Agrarminister Michel Barnier will am Mittwoch einen "Notplan für die Landwirtschaft" mit Hilfen auch für die Schafzüchter vorlegen. "Im Finanzsturm, der derzeit die Welt erschüttert, brauchen wir die Realwirtschaft mehr denn je", erklärte das Ministerium.

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Über der Karibik, 8. November 2008

Der Hurrikan Paloma ist über der Karibik zu einem extrem gefährlichen Wirbelsturm herangewachsen. US-Meteorologen stuften den Sturm zu einem Hurrikan der Stufe vier hoch. Das bedeutet: höchste Vorsicht. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami raste der Hurrikan am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 225 Stundenkilometern auf Kuba zu. Dort wird er in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) erwartet. Die Meteorologen rechnen mit gefährlichen Sturmfluten an der kubanischen Südküste.

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Shah Alam, Malaysia, 7. November 2008

Sieg der Meinungsfreiheit: Ein Gericht in Malaysia hat am Freitag die Freilassung eines prominenten regierungskritischen Bloggers angeordnet. Mit der Inhaftierung von Raja Petra Kamaruddin (RPK) am 12. September habe das Innenministerium seine Kompetenzen überschritten, urteilte das Gericht. Die Verhaftung war damit begründet worden, dass Raja Petra den Islam verspottet und damit ethnische Spannungen verursacht haben soll. Raja Petra hat in seinem Blog immer wieder kritisch über Regierungsmitglieder berichtet. Seine Verhaftung löste Proteste von Anwälten und gesellschaftlichen Gruppen aus.

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Thimphu, Bhutan, 6. November 2008

Der 28-jährige Jigme Khesar Namgyel Wangchuck ist am Donnerstag zum fünften "Drachenkönig" (Druk Gyalpo) von Bhutan gekrönt worden. Er ist damit zugleich das jüngste Staatsoberhaupt der Welt. Bei einer feierlichen Zeremonie in Thimphu, der Hauptstadt des Himalaya-Staates, übernahm Jigme Khesar das Amt von seinem Vater, Jigme Singye Wangchuck. Jigme Khesar amtiert bereits seit Ende 2006, als sein im Volk überaus beliebter Vater im Alter von erst 51 Jahren überraschend abdankte. Bhutan hat etwa die Größe der Schweiz, aber nur knapp 700.000 Einwohner. Es ist eine konstitutionelle Monarchie und die jüngste Demokratie der Welt. Im vergangenen März fanden dort erstmals Parlamentswahlen statt.

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Atlanta, 5. November 2008

Ungläubiges Staunen: Jesse Jackson, Bürgerrechtler und Politiker kann den Wahlsieg Obamas kaum fassen. 1984 war Jackson nach Shirley Chisholm (1972) der zweite Afroamerikaner, der sich um die Präsidentschaft bewarb. Der Bürgerrechtler, der 40 Jahre zuvor Zeuge des Attentats auf Martin Luther King gewesen war, weinte Freudentränen bei der Wahl in der Ebenezer-Baptist-Kirche in Atlanta, der Heimatgemeinde von King. An dem Grab des Friedensnobelpreisträgers hielt eine große Menschenmenge eine Gedenkwache bei Kerzenlicht ab.

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Manila, 4. November 2008

In die Röhre geschaut: Für die meisten Menschen ist die Hauptstadt der Philippinen eine tägliche Herausforderung. Knapp 20 Millionen Einwohner leben im Großraum Manila, und ihre Lebensbedingungen könnten kaum extremer sein: Die einen wohnen in schicken neuen Stadtteilen und genießen alle Annehmlichkeiten moderner Infrastruktur - sie sind die Profiteure eines Wirtschaftsbooms, der nun durch die Finanzkrise ein wenig gebremst wird. Die anderen hausen am Rande der Gesellschaft, in unüberschaubaren Elendsquartieren, wo der Dreck überquillt. In diesem Fall haben die Bewohner das Beste aus ihrer Situation gemacht: Sie schlafen in einer Röhre, die eigentlich für eine Wasserleitung vorgesehen war. Bequem ist das nicht, aber die Röhre bietet Schutz vor Regen und Feuchtigkeit. Noch immer sind die meisten Slums von Manila ohne Stromversorgung, sauberes Wasser ist ein unerschwinglicher Luxus, während in den teuren Innenstadtvierteln modernste Hochhäuser emporwachsen.

Foto: AP/Text: SZ vom 5.11.2008

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Bakuba, 3. November 2008

Ein amerikanischer Soldat spielt Fußball mit Irakis in Bakuba nordöstlich von Bagdad. Die Waffe legt er während des Spiels nicht ab.

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Hanoi, 2. November 2008

Ein Motorradfahrer versucht in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi eine überflutete Straße entlangzufahren. Tagelanger Dauerregen hat in Vietnam weite Landstriche unter Wasser gesetzt und wahrscheinlich mehr als 40 Menschenleben gefordert. In der Hauptstadt war von den schwersten Überschwemmungen seit einem Vierteljahrhundert die Rede.

Allein in der Hanoi starben 18 Menschen. Am Freitag fielen dort nach Angaben des nationalen Wetterdienstes 350 Millimeter Regen. Tausende Keller wurden überflutet, die Menschen mussten teils bis zur Hüfte im Wasser durch die Straßen waten. Tausende Menschen saßen auf Motorrädern, in Autos und in Bussen in dem schnell steigenden Wasser fest, berichteten lokale Medien. Das öffentliche Leben kam zum Stillstand.

Die Überschwemmungen in Hanoi waren Medien zufolge die schlimmsten seit mehr als 20 Jahren. "Nahrungsmittel - vor allem Gemüse - gehen rapide zur Neige. Die Preise sind um das Vier- bis Fünffache gestiegen", sagte Nguyen Thu Thuy, dessen Haus seit Samstag unter Wasser steht. Die Behörden warnten vor weiteren Regenfällen und Sturzfluten, vor allem im Norden des Landes.

Foto: AP

(sueddeutsche.de/Reuters/dpa/jkr)

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