Berlin-Neukölln:Autofahrer rammt Menschengruppe nach Streit

Autofahrer fährt mehrere Männer nach Streit an

Die zerborstene Frontscheibe des Mitsubishi: Ein Autofahrer hat mehrere Männer nach Streit angefahren.

(Foto: dpa)

Ein junger Mann ist in Berlin mit einem Auto absichtlich in eine Gruppe von Menschen gefahren - offenbar als Reaktion auf einen Streit. Er flüchtete zunächst, wurde aber festgenommen, als er selbst eine Anzeige erstatten wollte. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Nach einem Streit ist ein 23-Jähriger in Berlin mit einem Auto offenbar absichtlich in eine Personengruppe gefahren und hat fünf Menschen verletzt. Wie die Polizei mitteilte, wird nun wegen versuchten Mordes gegen den Mann ermittelt. Demnach war es am Mittwochabend auf einem Parkplatz im Stadtteil Neukölln zu einem Streit zwischen zwei Gruppen gekommen.

Wie die Berliner Zeitung unter Berufung auf die Polizei berichtet, hätten sich zuvor Mitglieder einer serbischen Großfamilie gestritten. Es sei darum gegangen, ob man nach Serbien fahren solle oder nicht.

Plötzlich sei der 23-Jährige weggelaufen und kurz darauf mit einem Auto zurück zum Parkplatz gefahren. Mit dem Mitsubishi fuhr er direkt in die gegnerische Gruppe, die aus sieben Personen bestand.

Dabei wurden zwei Männer im Alter von 27 und 28 Jahren schwer verletzt, drei weitere erlitten leichtere Blessuren. Der Fahrer flüchtete zunächst zu Fuß vom Ort des Geschehens. Er wurde später auf einem Polizeirevier festgenommen, als er wegen des Geschehens eine Anzeige erstatten wollte.

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