Benefizkonzert in Australien:Rock im Regen

In Sydney und Melbourne rockten Kylie Minogue, Coldplay und andere Stars für die Opfer der Buschfeuer - eines der größten Musikevents, das Australien je erlebt hat. Minister Garrett sang wieder.

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Hits für Häuser: Mehr als 125.000 Zuschauer rockten am Samstag in zeitgleich in Sydney und Melbourne bei strömendem Regen.

Sound Relief war eines der größten Musikevents dieser Art mit zahlenden Zuschauern, das Australien je erlebt hat.

Vor allem Coldplay und Kylie Minogue begeisterten bei den beiden Benefizkonzerten für die Opfer der verheerenden Buschbrände in Victoria und der Flutkatastrophe in Queensland ihre Fans. Viel Jubel ...

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... gab es aber auch für die australische Band Midnight Oil. Die Gruppe brach 2002 auseinander, als Sänger Peter Garrett (im Bild) - der jetzige australische Umweltminister - ausschied, um eine politische Karriere anzustreben. Eigens für das Benefizkonzert am Samstag tat sich die Band jetzt wieder zusammen. Und der Minister sang wieder.

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Garrett röhrte in Melbourne unter großem Beifall die damaligen Hits "Blue Sky Mine" und "Beds are Burning".

Die Doppel-Veranstaltung in Sydney und Melbourne begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die mindestens 210 Todesopfer der Waldbrände im Februar. Auf Großleinwänden wurden Aufnahmen von den Feuern gezeigt.

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"Die Schweigeminute sagte mehr als irgendjemand von uns sagen könnte", erklärte Kylie Minogue. "Wir reden viel über den australischen Geist, den wir heute im ganzen Land unter Beweis stellen." Die 40-Jährige Australierin sang anschließend den Peter-Allen-Song "I Still Call Australia Home".

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Coldplay spielten unter anderem ihre Hits "Yellow" und "Viva La Vida". "Heute ist der einzige Tag auf der Welt, an dem wir behaupten können, Ehren-Australier zu sein", sagte der Sänger der britischen Band, Chris Martin (im Bild), unter dem Jubel der Fans in Sydney.

Auch das britische Königshaus unterstützte die Konzerte: Die Prinzen William und Harry ...

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... drückten über Videoschaltung ihr Mitgefühl mit den Opfern der Buschbrände und der Flutkatastrophe aus.

Die Organisatoren des Benefizkonzerts hofften auf einen Erlös von fünf Millionen australischen Dollar (2,5 Millionen Euro). Das Geld soll zum Teil auch den Opfern der Überschwemmungen im Staat Queensland zugutekommen, bei denen Tausende Häuser zerstört wurden.

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An dem schwarzen Samstag im Februar waren bei den größten Buschbränden, die Australien je erlebt hat, nördlich von Melbourne mindestens 209 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1800 Häuser brannten nieder und rund 7500 Menschen wurden obdachlos.

Paradox: Aus dem damals besonders schwer betroffenen Ort Kingslake konnte niemand kommen, weil die Gemeinde an diesem Abend durch Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten war.

Im Bild: Auf der Bühne standen auch die australische Sängerin Olivia Newton-John und Barry Gibb von den Bee Gees.

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In Melbourne war der Samstag der bislang nasseste Tag des Jahres, doch ließen sich 80.000 Zuschauer ...

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... nicht abschrecken und tanzten auf den Tribünen des Kricket-Stadions gegen den Dauerregen an. Auch in Sydney blitzte und donnerte es. 45.000 Tickets waren verkauft, doch flüchteten viele Zuschauer, als das Unwetter aufzog, nach Hause.

Foto: Reuters (sueddeutsche.de/AP/dpa/pfau)

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