Bahnunglück von Bad Aibling:"Es fällt mir nicht so leicht"

Der Prozess gegen den Fahrdienstleiter, in dessen Arbeitszeit das Unglück geschah, beginnt mit einem Geständnis. Der Angeklagte gibt zu, im Dienst mit dem Handy gespielt zu haben.

Von Annette Ramelsberger, Traunstein

Er wirkt noch jung, dieser Mann, auch wenn er im Sommer 40 Jahre alt geworden ist. Und so klein, geradezu zierlich. Hinter dem breiten Rücken seines Verteidigers Thilo Pfordte verschwindet er fast. Doch dann steht er auf, mit einem Ruck, kaum ist die Anklage gegen ihn verlesen. Er dreht sich zu den Zuschauern, blickt sie fest an, räuspert sich kurz. "Ich möchte gern ein paar Worte an die Angehörigen richten", fängt er an. Er spricht frei, ohne Notizen.

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