Nach heftigen Regenstürmen im Norden Australiens haben die Behörden vor Krokodilen gewarnt.
Begleitet von heftigem Regen war der Zyklon Tasha am Samstag über die Ostküste Australiens hinweggefegt. Zahlreiche Orte südlich der Stadt Ingham im australischen Queensland wurden von der Außenwelt abgeschnitten.
Im Süden des Bundesstaats fielen über Nacht mehr als 100 Millimeter Regen, zahlreiche Häuser mussten evakuiert werden. Ohnhin schon angeschwollene Wasserläufe traten über ihre Ufer. Die Regierung von Queensland warnte die Einwohner vor der Überquerung der überfluteten Gebiete und kündigte Hilfsmaßnahmen an, sie warnte aber auch vor Salzwasser-Krokodilen, die sich nun vermehrt den Menschen nähern.
Mit den Überschwemmungen im Wasser haben die bissigen Tiere ihre üblichen Lebensräume in den Flüssen verlassen. "Die Leute haben schon Krokodile gesichtet", sagte sagte ein Vertreter des Bezirks Hinchinbrook im Bundesstaat Queensland, Andrew Lancini.
Salzwasser-Krokodile sind die größten Reptilien der Erde. Der Norden Australien gehört zu den wichtigsten Verbreitungsgebieten der Tiere, die bis zu sieben Meter lang werden können.