Aidskranke in Myanmar:Endstation Hospiz

Fast eine Viertelmillion Menschen in Myanmar leben mit HIV. Das Land stößt bei der humanitären Versorgung an ihre Grenzen. Kranke und Infizierte sind Verstoßene am Rande der Gesellschaft.

Hospitz in Rangun.

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Fast eine Viertelmillion Menschen in Myanmar sind infiziert: Sie leben mit HIV. Die junge Demokratie stößt bei der humanitären Versorgung an ihre Grenzen. Aids-Kranke und HIV-Infizierte leben wie Verstoßene am Rande der Gesellschaft. Eiphyu Khine ist eine von ihnen. Sie ist HIV-positiv und hat ihren Mann bereits durch Aids verloren. Im Hospiz schläft sie unter einem Moskitonetz.

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Fast eine Viertelmillion Menschen leben in Myanmar mit dem HIV-Virus. Behandelt wird nur ein Bruchteil von ihnen.

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Das Aids-Hospiz am Stadtrand von Rangun, der ehemaligen Hauptstadt Myanmars, ist für viele die letzte Hoffnung.

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Bis in die Nacht warten Menschen auf ihre Testergebnisse vor dem Hospiz in Rangun. Mit knapp 4,5 Millionen Einwohnern ist es die ehemalige Hauptstadt die größte Stadt und industrielles Zentrum des Landes. Myanmar zählt zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Schätzungen zufolge lebt mindestens ein Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Auch das Gesundheitssystem des Landes ist marode.

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Das Hospiz wurde von einem Mitglied der Nationalen Liga für Demokratie, die Partei von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, gegründet. Auf dem Bild misst ein Helfer den Blutdruck von HIV-Patienten.

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Viele Frauen leben mit ihren Kindern in der Auffangstation in Rangun. Auch dieses Kind ist HIV-positiv getestet worden. Die Menschen sind stigmatisiert. Für viele ist es die Endstation.

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Müde und entkräftet: Ma Jam schläft auf dem Boden. In dem Haus fehlt es an vielem.

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Auch Ma Mon hat es hierher geschafft. Während ihr HIV-positiver Sohn Ei Ei Phyu in einer improvisierten Stoffwiege schläft, tröstet sie ihre gesundeTochter Myat Noe Thu.

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Die 27-jährige Zinmar Nwe wäscht sich vor dem Gebäude. Ihren Mann hat die junge Frau bereits an Aids verloren. Nun ist sie auf sich gestellt.

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Die Röntgenaufnahme der Lunge eines HIV-Patienten hängt an einem Holzpfahl.

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Ein HIV-Patient mit einem Teufels-Tattoo auf der Brust nach einem Bad.

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Vergebliches Warten auf Besserung: HIV-Patienten verbringen ihre Zeit in dem Haus in Rangun, das für viele zum Sterbehaus wird.

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Bei U Sam Hla ist das Aids bereits ausgebrochen. Ausgemergelt und entkräftet liegt er in seiner Hütte.

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Viele Menschen hoffen, dass die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi die Lage der HIV-Erkrankten in Myanmar verbessern kann - nach Jahrzehnten der Missachtung unter der Militärdiktatur. Auf dem Foto spricht Suu Kyi auf einer Zeremonie zum Welt-Aids-Tag vor der Hauptniederlassung der Nationalen Liga für Demokratie (NDL) in Rangun.

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