Vier deutsche Touristen sind in Ägypten ums Leben gekommen, als ihr Kleinbus auf einen Güterzug prallte. Der Unfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen den Badeorten Safaga und Kusair. Die Urlauber waren gerade erst am Flughafen der Stadt Hurghada am Roten Meer gelandet, der Bus sollte sie in ihr Hotel bringen.
Bei den Toten handelt es sich um drei Frauen und einen Mann. Über ihre Identität ist noch nichts bekannt. Zwei weitere Deutsche und der ägyptische Fahrer wurden verletzt und in ein Krankenhaus an der Küste gebracht.
Die Gruppe war auf dem Weg in den südlicher gelegenen Ort Marsa Alam. Die Straßen in Ägypten zählen zu den gefährlichsten der Welt. Wegen rücksichtsloser Fahrweise, lockerer Verkehrsregeln und schlechten Zustands der Straßen kommt es häufig zu Autounfällen - dabei sterben dort jedes Jahr etwa 6000 Menschen. Von der Öffentlichkeit hagelte es deswegen bereits Kritik an der Regierung.